Rheinpfalz Hundertfach zur Ader gelassen

Dank für Treue: Hauensteins DRK-Vorsitzender Bernhard Rödig (links), Bereitschaftsleiterin Maria Zimmermann (daneben) und stellv
Dank für Treue: Hauensteins DRK-Vorsitzender Bernhard Rödig (links), Bereitschaftsleiterin Maria Zimmermann (daneben) und stellvertretender Kreisverbandsvorsitzende Michael Zimmermann (rechts) zeichneten (von links) Thomas Weber (100 Blutspenden), Friedrich Kiefer (125), Elke Feith (100), Raimund Bergdoll (100) und Ullrich Cuntz (125) aus.

Gleich sechs Blutspender, die mehr als 100 Mal von ihrem Lebenssaft spendeten, konnte der DRK-Ortsverein Hauenstein beim Ehrenabend für die Spender im DRK-Haus auszeichnen. Freilich musste man mit Bedauern konstatieren, dass die Zahl der Blutspender zurückgeht.

Als stellvertretender DRK-Kreisverbandschef würdigte Michael Zimmermann die Leistungen der Spender, die dazu beitragen, Mitmenschen in schwierigen gesundheitlichen Situationen zu helfen. Mit Bedauern ging er auf statistische Daten ein, die belegen, dass die Bereitschaft zur Blutspende nachlässt. Waren 2017 noch rund 600 Spender zu den vier Hauensteiner Terminen erschienen, so musste man 2018 einen Rückgang um 50 registrieren: „Hoffen wir, dass sich dieser Trend nicht fortsetzt“, sagte Zimmermann. Er verwies auf das kreisinterne Ranking der Blutspendezahlen, bei dem Hauenstein hinter Dahn und der Stadt Pirmasens mit Rodalben auf Platz drei liegt. Ortsbürgermeister Bernhard Rödig, der auch als Vorsitzender des Ortsvereins fungiert, war auf die Geschichte des Blutspendens eingegangen. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als der Wiener Arzt Karl Landsteiner 1901 und 1902 die Blutgruppen A, B und 0 entdeckte, war der Grundstein für die moderne Transfusionsmedizin gelegt. Der erste Bluttransfusionsdienst wurde 1921 in London gegründet – schon damals mit Hilfe freiwilliger Spender. Heute spielt Spenderblut eine oft lebensrettende Rolle in der modernen Medizin. Das DRK Hauenstein führt pro Jahr vier Blutspendetermine durch, wobei das ärztliche Fachpersonal vom Blutspendedienst West gestellt wird. Die Organisation vor Ort wird von einem eingespielten Helfer-Team des Ortsvereins geleistet. Pro Termin spenden bis zu etwa 150 Personen Blut, die von dafür geschulten Personen betreut werden. Federführend sind dabei Maria Zimmermann und Birgit Becker. Die beiden Hauptakteure wurden dafür mit einem Präsent geehrt. Die Geehrten Ausgezeichnet wurden, zum Teil in Abwesenheit: Karl Ernst (150 Spenden), Ullrich Cuntz, Friedrich Kiefer (je 125), Thomas Weber, Raimund Bergdoll, Kerstin Hahn, Elke Feith (je 100), Helmut Seibel, Margit Schmitt, Thomas Kustes, Edith Martens, Petra Memmer, Karl-Heinz Getto (je 75), Ernst Bosch, Helmut Scheib, Bernhard Öhl, Bernd Jung, Annerose Feith, Martin Kämmerer (je 60), Eva Maria Sternberger (50), Dominic Fuchs, Roger Busch, Heidi Baque, Christian Wilhelm (je 40), Agnes Braun, Verena Edrich, Andreas Haber, Madeleine Valenzik, Michael Adam, Erich Mandery (je 25), Thomas Neuschl, Stefanie Dums, Franz Schaller, Patrick Leisinger, Patrick Weißler, Karla Kreuzburg, Stefanie Peter, Indirani Poobalasingam, Zissy Seibel (10).

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