Rheinpfalz Im Schatten spielen

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Im Herbst für die heißen Sommermonate planen und zwar ökonomisch und ökologisch zugleich: Das haben die Mitglieder des Fördervereins der Kindertagesstätte geschickt umgesetzt. Drei Sumpfeichen sollen auf dem Freigelände der am 19. April eingeweihten Kindertagesstätte „Zauberwald“ angenehmen Schatten spenden.

Die Pflanzen sind jetzt bereits zwischen fünf und sieben Meter hoch. Dass aus den Bäumchen bald Bäume werden, dafür legen vor allem die Vorschulkinder kräftig Hand an. Sie hegen und pflegen die von der Hamburger Fielmann-Stiftung gespendeten Bäume eifrig und gewissenhaft. Daneben zieren 100 Hainbuchenhecken und 20 Sträucher das Außengelände. Alle Pflanzen wurden ebenfalls von der Stiftung des bundesweit größten Optikunternehmens gespendet. Der Wert der Pflanzen beläuft sich auf 2500 Euro. Die Kosten für die Bepflanzung durch ein Fachunternehmen in Höhe von rund 1500 Euro hat der Förderverein der Kita übernommen, wie die zweite Vorsitzende, Stefanie Wilke, gegenüber der RHEINPFALZ mitteilte. „Wir haben von dieser Möglichkeit der Förderung eher zufällig im Internet gelesen und kurz entschlossen eine Bewerbung geschrieben“, erklärt Wilke, die die Idee für diese Aktion hatte. Groß sei die Freude gewesen, als die Zusage ins Haus flatterte. Am Donnerstag vergangener Woche seien die Pflanzen schließlich geliefert worden und die eigentliche Baumpflanzaktion folgte am Montag dieser Woche. Marion Theisinger, die stellvertretende Leiterin der Fielmann-Niederlassung Pirmasens, unterstützt von Bettina Horn, der Kita Leiterin, nahmen den obligatorischen Spatenstich vor. „Wir pflanzen Bäume nicht für uns, wir pflanzen sie für nachkommende Generationen. Ich hoffe, dass noch viele Kinder an diesem Grün Freude haben werden“, freute sich Theisinger über das gelungene Werk. Die drei Sumpfeichen haben ihren Bestimmungsort entlang der Böschung, angrenzend an den Zauberwald, gefunden – den richtigen Standort, um das Außengelände vor der Sommersonne zu beschatten, auf dem die Kinder gerne spielen. „Allerdings müssen die Bäume noch etwas wachsen, um wirklich viel Schatten zu spenden“, so Wilke. Der Rutschenhügel wird dank der Beerensträucher, die das Brillenunternehmen stiftete, zum Naschgarten für Kinder. Das Unternehmen Fielmann selbst engagiert sich seit Jahrzehnten im Umwelt- und Naturschutz. Jedes Jahr wird für jeden Mitarbeiter beispielsweise ein Baum gepflanzt. Wie das Unternehmen erklärt, seien bis heute mehr als eine Million Bäume auf diese Weise herangezogen worden. „Der Baum ist Symbol des Lebens, Naturschutz eine Investition in die Zukunft“, so Theisinger. Allen Grund zur Freude hat auch Ortschefin Barbara Schenk, denn der Gemeinde als Trägerin der Einrichtung sind Dank der Spendenaktion keine Kosten entstanden. (dy)

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