Rheinpfalz Kaiserslautern: Neumann: „Kein Kindesmissbrauch“

Wegen des mutmaßlichen Besitzes von kinderpornografischem Material einer Kita-Erziehungskraft in Bruchmühlbach-Miesau ermittelt die Polizei weiter. Die zuständige Staatsanwaltschaft Zweibrücken hatte gestern noch keine Ergebnisse der Untersuchung sämtlicher Dateien vorliegen. Ortsbürgermeister Klaus Neumann betonte in einer Pressemitteilung, dass „ Trägervertreter, die Kita-Leitung und das pädagogische Fachpersonal sicher sind, dass in der Kita kein Kindesmissbrauch stattgefunden hat“. Damit will er Gerüchten entgegenwirken, die sich vor allem in sozialen Netzwerken ausbreiteten. Am Montag vergangener Woche war in einer Kita ein Speicherchip mit kinderpornografischem Inhalt vom Kollegium gefunden worden (die RHEINPFALZ berichtete.) Die Erziehungskraft wurde angezeigt und vom Dienst freigestellt. Nach einer außerordentlichen Personalversammlung und Abstimmung mit der Polizei und dem Landkreis am Dienstag, wie Neumann mitteilt, wurden Eltern und Öffentlichkeit am Mittwochmorgen von Gemeinde, Staatsanwaltschaft und Polizei über den Vorfall informiert. Neumann und die Polizei betonen, „dass auf dem Stick polizeibekanntes Material aus dem Internet gespeichert war, das absolut keinen Bezug zur Kita hatte“. Am Donnerstag wurden in einer Elternversammlung die Erziehungsberechtigten von Polizei, Landkreis, Bürgermeister, Kitaleiterin und Neumann informiert. „Bisher wurde kein Kind abgemeldet, der Betrieb läuft seit Freitag wieder normal“, so Neumann.

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