Rheinpfalz Messstellen einrichten

„Die aktuelle Diskussion um den Kerosinablass ist sehr begrüßenswert“, stellt Andreas Wilde, Vorsitzender des Gemeindeverbandes Hauenstein der SPD und Sprecher der SPD-Fraktion in Orts- und Verbandsgemeinderat, fest. Er fordert aber, dass nachgebessert werden müsse und im Pfälzerwald sofort Messstellen einzurichten seien.

Wilde

bezeichnet die von der Koalition aus SPD, Grünen und FWG im Verbandsgemeinderat Hauenstein auf den Weg gebrachte Resolution als „Anstoß für viele Kommunen und endlich auch den Kreis, ebenfalls eine Resolution und Anfragen an die Landesregierung und das Bundesumweltministerium“ zu richten. Der Saarländische Rundfunk habe die Hauensteiner Resolution zum Anlass genommen, um in einem Filmbericht über die Folgen des Kerosinablasses zu berichten. „Erst danach hat sich auch im Saarland etwas getan“. Man sei also inzwischen „auf einem guten Weg: Der Landtag hat über die Problematik debattiert, die Landesregierung hat einen Antrag als Bundesratsinitiative eingebracht.“ Kritisch sieht Wilde, dass jetzt das Landeswirtschaftsministerium „dieses Themenfeld an sich gerissen hat. Das versteht niemand“. Vielmehr müsse das Umweltministerium die Problematik des Kerosinablasses „als oberste Priorität einstufen und dranbleiben. Nach dem ganzen Gerede und der Versicherung, etwas machen zu wollen, muss nun endlich was passieren“, fordert er. Täglich, so Wilde, werde Kerosin abgelassen: „Was bringt es, zwei Tage später auf einer Internetplattform lesen zu können, dass es ein Ereignis gab, wir aber tatsächlich nicht wissen, wie viel bei uns unten ankommt.“ Deshalb sei die klare Forderung: „Messstellen sofort einrichten! Das wird der SPD-Gemeindeverband Hauenstein der Landesregierung so mitteilen und einfordern.“

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