Kultur Südpfalz Musik: Drei Konzerte an zwei Tagen

Am Wochen stehen an zwei Tagen drei Konzerte besonderer Art auf dem Programm im Festspielhaus Baden-Baden. Den Auftakt macht heute um 19 Uhr eine Aufführung des Requiems von Mozart als Fragment.

Der Chor der Bayerischen Rundfunks unter seinem Chefdirigenten Peter Dijkstra sowie die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, die Solisten Christina Landshamer (Sopran), Anke Vondung (Alt), Julian Prégardien (Tenor) und Tareq Nazmi (Bass) musizieren das Mozart’sche Requiem genau in der Gestalt, wie Mozart es hinterlassen hat. Der Konzertdramaturg Markus Fein hat diese Urfassung des Requiems mit Werken von Purcell, Bach, Haydn, Rebel, Pergolesi und Ligeti zu einem rund 75-minütigen Programm ergänzt und so beziehungsreiche Dialoge eröffnet. Mit dem Geiger Giuliano Carmignola hat der Dirigent Claudio Abbado seine letzte Aufnahme der Mozart-Violinkonzerte eingespielt, Kristian Bezuidenhout gilt als angesagter Mozart-Pianist: gemeinsam werden sie morgen um 11 Uhr neben Mozarts Violinsonate A-Dur KV 526 Bachs Sonaten für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur und Nr. 3 E-Dur spielen. Die Cellistin Sol Gabetta – in der Region nicht zuletzt von ihren Landauer Konzerten ein Begriff – und der Pianist Bertrand Chamayou spielen morgen um 18 Uhr Beethovens Variationen „Bei Männern, welche Liebe fühlen“, Mendelssohns Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 D-Dur op. 58 sowie von Chopin die Cellosonate g-Moll op. 65 und das Grand Duo Concertant E-Dur über Themen aus Meyerbeers „Robert le Diable“. (rg)

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