Rheinpfalz Neue Windräder im Wald

Die Bundesnetzagentur hat dem im rheinhessischen Wörrstadt ansässigen Unternehmen Juwi den Zuschlag für den Bau von zwei Windrädern in Freisen erteilt. Dies teilte das Unternehmen mit.

Geplant sind zwei Anlagen vom Typ Vestas V136 mit einer Nabenhöhe von 166 Metern und einem Rotordurchmesser von 136 Metern, was einer Gesamthöhe von 234 Metern entspricht. Die maximale Leistung pro Anlage beträgt 3,45 Megawatt. „Der Jahresertrag der beiden Anlagen sollte in einem normalen Windjahr in etwa den Jahresstrombedarf von 6000 Haushalten decken“, so ein Unternehmenssprecher. Noch in diesem Jahr sollen der Wegebau beginnen und die Kran- und Anlagenstellflächen vorbereitet werden. Der eigentliche Baubeginn der Anlage startet je nach Witterung im März oder April 2019. Die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2019 geplant. Wie der Unternehmenssprecher weiter sagte, handele es sich um die ersten Zuschläge der Bundesnetzagentur für Windräder im Saarland, seitdem es Ausschreibungen für Windenergie-Projekte in Deutschland gibt, also seit dem 1. Januar 2017. Die Anlagen werden demnach auf Grundstücken des saarländischen Landesforsts erstellt. „Die Baugenehmigungen liegen vor“, so der Sprecher. Insgesamt schrieb die Bundesnetzagentur bei der Gebotsrunde 670 Megawatt Leistung Windenergie an Land aus. Mit 6,26 Cent pro Kilowattstunde lag der durchschnittliche Zuschlagspreis geringfügig unter dem zulässigen Höchstgebot von 6,30 Cent pro Kilowattstunde.

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