Eisenberg Ostring eingeweiht

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Offiziell wurde gestern nach mehrmonatiger Bauzeit die Kreisstraße 75 (Ostring) in Steinborn durch Landrat Winfried Werner freigegeben. Bereits seit dem 19. August fließt der Verkehr dort wieder. Die Fahrbahn wurde in einem Zeitraum von zehn Monaten und in sieben Bauabschnitten erneuert.

„Die letzte Tonne Asphalt ist endlich drin - das konnten wir glücklicherweise am 18. August vermelden“, begrüßte Bernhard Knoop, Leiter des Landesbetriebes für Mobilität (LBM) Worms, die Gäste. Im Sinne der Wirtschaftlichkeit sei gehandelt worden, um die 1,5 Kilometer lange Strecke wieder „ordentlich“ befahrbar zu machen. Schließlich sei die Straße in einem desolaten Zustand gewesen. Nun beträgt die Straßenbreite komplett 5,50 Meter, zuvor an einigen Stellen nur 5,20 Meter. Das sei ein großer Vorteil für alle und bedeute mehr Lebensqualität – nicht nur für die Anwohner, bestätigte Landrat Winfried Werner. Gerade Firmen, die sich in Steinborn niederlassen wollten, profitierten von „gut ausgebauten Straßen, wie dieser nun hier.“ Auch Stadtbürgermeister Adolf Kauth und VG Bürgermeister Bernd Frey erwähnten in ihrer Ansprache die Vorteile des „neuen Ostrings“, dessen Sanierung gerade auch den Busverkehr nun sicherer mache. „Insgesamt hat die Maßnahme 44 Wochen in Anspruch genommen“, so Knoop. Wegen der Witterungsverhältnisse im Frühjahr, habe es etwas länger als geplant gedauert. Hinzu komme, dass in Abschnitten gebaut worden sei. Das habe so geschehen müssen, da gleichzeitig Leitungen und Kabel verlegt worden seien. Außerdem münden in den Ostring viele Sackgassen, deshalb sei keine Vollsperrung in Frage gekommen. Dass das sicher gerade für Anwohner eine belastende Zeit gewesen sein müsse, könne er verstehen, denn immerhin nutzten täglich rund 2800 Fahrzeuge diesen Streckenabschnitt der K 75. 1,1 Millionen Euro kostete die Maßnahme, davon übernimmt das Land Rheinland-Pfalz 800.000 Euro. Die Restsumme wird über den Kreishaushalt finanziert. Generell habe die Zusammenarbeit mit allen zuständigen Stellen hervorragend funktioniert, bedankte sich Bürgermeister Kauth. Vor allem die Transparenz gegenüber der Bevölkerung lobte er. |ail

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