Rheinpfalz Pflegeleichtes Umfeld für Brunnen geplant

Nach der Reparatur sprudelt der Schwanenbrunnen wieder.
Nach der Reparatur sprudelt der Schwanenbrunnen wieder.

Der Schwanenbrunnen in Heltersberg funktioniert – was die Wasserversorgung anbelangt – seit einigen Wochen wieder einwandfrei. Zuvor hatte er Unmengen Wasser verloren. Das Problem ist gelöst, der Brunnen neu verfugt. Das Umfeld soll nun pflegeleichter gestaltet werden.

Bei der Bauausschusssitzung, die am Donnerstag vor Ort am Brunnen stattfand, sagte der Vorsitzende Franz Dauenhauer, dass sein Obst- und Gartenbauverein hier helfen wolle. Rund um den Brunnen gibt es Rasen, dazu Beete, in denen vor allem pflegeintensive Geranien sitzen, um für Farbtupfer zu sorgen, und einige Sträucher. Die klare Konzeption bei der Anlage fehle, stellte Dauenhauer fest. Mehr Struktur sei sinnvoll. Weniger ansehnliche Ecken könnten mit Hilfe von pflegeleichten Sträuchern verdeckt werden. „Die Sichtachse zum Brunnen sollte aber von beiden Straßen aus erhalten bleiben“, unterstrich er. Er hatte auch schon einen Pflanzenkatalog dabei und machte Bürgermeister Ralf Mohrhardt zudem darauf aufmerksam, dass die Gemeinde jedes Jahr kostenfrei Bäume und Sträucher von der Kreisverwaltung bekommen könne, mit denen Ausgleichsmaßnahmen oder die ökologische Aufwertung von Flächen ermöglicht werde. Mit unterschiedlich hohen Sträuchern und kleinen Bäumen könne man das Umfeld gut gestalten, sagte Beigeordneter Rainer Stucky. Mohrhardt erklärte, dass gerade in der Urlaubszeit, in der weniger Personal zur Verfügung steht, der Pflegeaufwand für die Beete besonders hoch sei. Deshalb werde nach Lösungen gesucht, die den Pflegaufwand reduzieren. Der Ausschuss sah sich auch die Rückwand der Festhalle an, die gerne unerlaubterweise als Schreib- und Malfläche genutzt wird. Statt wieder mal neu zu streichen, wurde vorgeschlagen, die Wand für junge Graffiti-Künstler aus dem Ort freizugeben. Passend zum Skaterpark, von dem aus auf die Wand geschaut wird. Diese Möglichkeit wird jetzt geprüft. Schäden am Sandsteinsockel des Rathauses soll die Firma Stucky beheben. Am Kindergarten ist eine mit Sitzbank gestaltete Fläche vor dem Eingang marode. Einige Steine, die dort eine Art Beet umranden, waren bereits abgebrochen. Andere hielten der Materialprüfung beim Ortstermin nicht stand. Diese optisch nicht ansprechende und auch nicht ungefährliche Stelle soll erneuert werden. Eine Sitzmöglichkeit soll weiter bestehen. Die Gemeinde will sich mit dem Elternausschuss abstimmen. Im Hort im ehemaligen katholischen Schulhaus sind die Folgen eines Wasserschadens weitgehend beseitigt. Es hat sich gezeigt, dass die Wasserleitungen im Gebäue so alt sind, dass sie unbedingt erneuert werden müssen, inklusive Hausanschluss. Das Gespräch mit dem Landesbetrieb Mobilität will Bürgermeister Mohrhardt wegen einer Einfahrt in einen Weg in der Waldfischbacher Straße suchen. Von Waldfischbach kommend führt dieser Weg nach links weg. Da er in der Kurve liegt, sei die Ein- und Ausfahrt extrem gefährlich, da die Stelle nur sehr schwer einzusehen sei.

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