Rheinpfalz Pläne für Hotelbetrieb können verwirklicht werden

Mit den Plänen des möglichen Investors, der Gebäude zwei und drei des ehemaligen Hensel’schen Anwesens zu einem Hotelbetrieb umbauen möchte, hat der Gemeinderat Heltersberg grundsätzlich kein Problem. Einstimmig wurde das Einvernehmen mit den Plänen erteilt.

Auch das Bauamt des Kreises sieht das Projekt als genehmigungsfähig an. Wichtig sei, dass geklärt sei, dass die Gemeinde auch nach dem Verkauf und Bau noch eine Zufahrtsmöglichkeit zu den Wiesengrundstücken hinter dem Anwesen hätte, um diese mähen zu können, sagte Jörg Jochum (CDU). Das sei mit dem interessierten Investor geklärt, sagte Ortsbürgermeister Ralf Mohrhardt. Die Bäckerei Käfer aus Geiselberg, wird im Gebäude der früheren VR-Bank-Filiale eine Filiale eröffnen. Dieser Umnutzung stimmte der Rat zu und schuf damit auch für den bereits im Gebäude untergebrachten Friseursalon baurechtlich korrekte Verhältnisse. Zugestimmt hat der Rat einem Schuppen auf einer Dachterrasse in der Hauptstraße. Dieser steht bereits, ist grundsätzlich genehmigungsfähig, weshalb im Nachgang die Genehmigung erteilt wurde. Auch auf dem Lindenbrunnerhof stehen auf einem Grundstück bereits einige Anlagen, für die nun nachträglich die Genehmigung erteilt wurde. Die landwirtschaftliche Privilegierung liege vor, erläuterte Mohrhardt zu den Bauten im Außenbereich. Deshalb könne die Genehmigung nicht versagt werden und die Gemeinde müsse ihr Einvernehmen herstellen. Verbunden wird dies mit der Auflage, dass die Löschwasserversorgung gewährleistet sein muss. Auf dem Campingplatz an der Hundsweiher Sägmühle/Clausensee wurde gebaut. Bereits 2014 hatte der Gemeinderat die Satzung für den geänderten Bebauungsplan verabschiedet. Diese trat aber nie in Kraft, da die Satzung nie veröffentlicht wurde. Das soll nun nachgeholt werden. Zur Sicherheit werden im Vorfeld noch einmal die Träger der öffentlichen Belange abgefragt, da der Satzungsbeschluss mittlerweile vier Jahre zurückliegt. Im Herbst soll die Leichenhalle einen neuen Anstrich erhalten. Für 3871 Euro wird der Auftrag an die Firma Thomas, Höheinöd gehen. Der Schwanenweiher ist noch außer Betrieb, weil reichlich Wasser weggelaufen war. Eine in Erwägung gezogene Imprägnierung wurde nach Rücksprache mit Experten wieder fallengelassen. Der Gemeindearbeiter hat nun die unterste Fuge repariert. Bis dato bleibe das Wasser im Becken, „was hoffen lässt, dass wir den Brunnen auch wieder in Betrieb nehmen können“, sagte Ortsbürgermeister Mohrhardt. Einige Bürger nehmen ihre Pflichten zur Freihaltung von angrenzenden öffentlichen Flächen und deren Reinigung nicht sonderlich ernst. Deshalb werden diese auch regelmäßig angeschrieben und auf ihre Pflicht hingewiesen. „Beim ein oder anderen hilft es, bei manchen nicht“, sagte Mohrhardt. Der Rat prüft nun, ob ein ortsansässiges Unternehmen mit den Reinigungsarbeiten betraut werden kann. Die Kosten dafür sollen dann, wie in den Schreiben, die den betroffenen Bürgern vom Ordnungsamt zugegangen sind, angekündigt, den Bürgern jeweils in Rechnung gestellt werden.

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