Rheinpfalz Preiswürdige Nachhaltigkeit

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Der Eppenbrunner Angelsportverein (ASV) erhielt am 4. November den Bachpatenpreis 2015 (wir berichteten). Mit dieser vom Landesamt für Umwelt ausgeschriebenen Auszeichnung wurde das Engagement der Mitglieder unter deren langjährigem Vorsitzenden Roland Ruprecht für die Bachpatenschaft von vier Amphibiengewässern, einem Teich im Freizeitpark Eppenbrunn, des Baches Trualb sowie des Erlebnispfades „Bach ohne Grenzen – Ruisseau sans frontière“ gewürdigt. Der Preis wird nur alle drei Jahre ausgelobt.

Auf Initiative von Verbandsbürgermeisterin Silvia Seebach wurde das Projekt in Mainz bekanntgemacht und vorgestellt. „Ich dachte mir, dass diese Gemeinschaftsinitiative von Verbandsgemeinde und Angelsportverein preiswürdig ist“, erklärte Seebach auf RHEINPFALZ-Anfrage. Das ausgearbeitete und in Mainz vorgestellte Konzept hat schließlich die Entscheidungsträger, insbesondere Umweltministerin Ulrike Höfken, überzeugt. „Ein Fließgewässer, das Grenzen überschreitet und auf über 14 Kilometern auf Schautafeln das Ökosystem des Gewässers verdeutlicht, ist in unserem Bundesland einmalig“, stellt Seebach fest. Dem ASV sei zudem die Wiederansiedlung des Edelkrebses gelungen. Darüber hinaus seien umfangreiche Maßnahme zur strukturellen Verbesserung des Gewässers von den ASV-Mitgliedern vorgenommen worden. „Das nachhaltig angelegte Engagement der Mitglieder des ASV verdient zurecht höchste Anerkennung“, so Seebach, die bei der Preisverleihung neben Ruprecht und dessen Gattin Gabriele zugegen war. „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, sie belohnt das Engagement unserer 81 Mitglieder, die in unzähligen Arbeitseinsätzen das Projekt erst möglich machten“, freut sich Ruprecht, der den im Jahr 1977 gegründeten ASV seit 1990 als Vorsitzender entscheidend prägt. (dy)

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