Rheinpfalz Sorgen macht nur der fehlende Nachwuchs

Sein 50-jähriges Bestehen feiert der TTC Reipoltskirchen heute ab 20 Uhr mit einem Festkommers in der Johann-Heinrich-Roos-Halle. Der Verein blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.

Angefangen hat alles am 6. Januar 1964. Im damaligen Gasthaus Troubal in Reipoltskirchen wurde der Tischtennisclub, kurz TTC genannt, aus der Taufe gehoben. Bei einer ersten Bestandserhebung zählte der Verein 32 Mitglieder. Die sportlichen Erfolge stellten sich auch relativ schnell ein. Schon 1966 konnte der Bezirkspokalsieg gefeiert werden, gleichzeitig wurde man dritter Pfalzpokalmeister in der Kreisklasse. 1967/1968 folgte die erste Meisterschaft in der Kreisklasse und es sollten im Laufe der Zeit mehrere Meisterschaften und Pokalerfolge auf Kreis-, Verbands- und Pfalzebene dazukommen. Die bislang letzte Meisterschaft war die in der Kreisliga Ost 1 1987/1988, im Jahr 2011 wurde der Bezirkspokalsieg in der Kreisklasse sowie der zweite Platz im Pfalzpokal erreicht. Bereits 1981 wurde mit der Turnergruppe eine Unterabteilung in den Verein aufgenommen. Noch heute ist eine Kinderturngruppe aktiv und mit den Schwertkämpfern wurde eine weitere Unterabteilung in den Verein aufgenommen, der aktuell 120 Mitglieder zählt und sich auch im Ortsgeschehen durch die Mitwirkung bei Kerwe, Weihnachts- und Mittelaltermarkt engagiert. Wie so viele Vereine hat aber auch der TTC Reipoltskirchen große Nachwuchssorgen. Immer wieder wurde probiert, Tischtennisnachwuchs heranzuziehen, aber trotz Werbung in Schulen und Kindergärten habe der Verein bis heute kaum eine Chance, wie Vorsitzender Ernst Eckert und Schriftführerin Elisabeth Schultz unisono sagen. Gerne würde der TTC eine Jugend- oder Schülermannschaft stellen, doch es könne keine so große Anzahl für den Sport begeistert werden. Beim Festkommers heute Abend stehen neben den obligatorischen Grußworten Ehrungen vom Verband, Sportbund und Verein an. (rax)