Rheinpfalz Stressfrei zum Landesfest

Im künftigen Interkommunalen Gewerbebiet könnten Parkplätze für Besucher aus westlicher Richtung eingerichtet werden – sofern di
Im künftigen Interkommunalen Gewerbebiet könnten Parkplätze für Besucher aus westlicher Richtung eingerichtet werden – sofern die Erdarbeiten dort bis zum Fest im Wesentlichen abgeschlossen werden.

Sowohl Ortsbürgermeister Bernhard Rödig als auch der Projektleiter in Annweiler, Reiner Paul, bestätigten, dass in Hauenstein ein Park&Ride-Parkplatz mit Shuttle-Dienst nach Annweiler eingerichtet wird. Auf unsere Anfrage teilte Reiner Paul mit, dass im Bereich des Interkommunalen Gewerbegebietes „ausreichend Parkplätze für Besucher des RLP-Tages aus westlicher Richtung“ – etwa Zweibrücken, Pirmasens, Dahner Felsenland – entstehen sollen. Der Parkplatz werde über einen eigenen Bus-Shuttle direkt an das Festgelände in Annweiler angebunden. Derzeit sei eine Taktung von 15 bis 25 Minuten angedacht. Dies sei aber „noch in der Endabstimmung“. Der Platz im „Neufeld“ solle auch als Ausweichparkplatz dienen, „wenn die Parkplätze bei Annweiler voll wären“. Die Shuttlebus-Haltestelle werde „nach derzeitiger Planung“ eher im Bereich Hauenstein-Mitte erfolgen, wobei aber auch über eine zusätzliche Haltestelle an der Schuhmeile nachgedacht wird. Die Entscheidung darüber sei noch nicht getroffen. Derzeit sind in dem geplanten Gewerbegebiet noch zahllose Baumaschinen am Werk, die das Gelände für die künftige Bebauung modellieren. Ob für dessen Nutzung als Parkplatz eine – wie auch immer geartete – Befestigung notwendig wird, darüber, so Reiner Paul, sei noch nicht entschieden: „Sollte diese erforderlich sein, wird dies mit den Gremien der Ortsgemeinde Hauenstein und Wilgartswiesen abzuklären sein.“ Der Parkplatz im künftigen Gewerbegebiet ist neben Flächen in Queichhambach und am Josefshof bei Völkerweiler Teil des Verkehrskonzeptes, das die Planer für das Festwochenende entwickelt haben. Insgesamt sollen Parkplätze für 2500 bis 3000 Fahrzeuge bereitgestellt werden. Reiner Paul weist aber darauf hin, dass man „insgesamt versucht, die meisten Besucherinnen und Besucher über öffentliche Verkehrsmittel nach Annweiler zu bekommen“. Der Hauensteiner Parkplatz liegt unmittelbar am Bahn-Haltepunkt Hauenstein-Mitte. Auf der Queichtalstrecke werde, so Paul, „der Zugverkehr deutlich verstärkt“. Weil nur ein Gleis zur Verfügung steht, werde der Bahnhof Annweiler am Festwochenende zu einem „doppelten Kopfbahnhof“ umfunktioniert: „Dies bedeutet, dass Züge von Pirmasens nach Annweiler und zurück fahren. Gleiches wird aus Landau geschehen. Auch hier ist Annweiler Endstation.“ Durch diese Zweiteilung könne eine Kapazität von 2500 Personen pro Stunde über die Schiene abgewickelt werden. Am Fest-Freitag und -Samstag wird der Zugverkehr bis 1 Uhr ausgeweitet. Ortsbürgermeister Bernhard Rödig kommentierte das Parkkonzept zum Landesfest so: „Aus meiner Sicht erfordert ein solches Fest vorrangig die Solidarität und die Unterstützung der Nachbargemeinden.“ Auf Anfrage nennt er aber für das Gelingen der Pläne die Bedingungen, „dass die Erdarbeiten im Interkommunalen Gewerbegebiet bis zum Rheinland-Pfalz-Tag im Wesentlichen abgeschlossen sind und es nicht regnet“. Den Parkservice übernehme die Stadt Annweiler. Parken im Bereich der Realschule plus und in der Sommerstraße sei von den Verantwortlichen im Organisationsteam Annweilers nicht vorgesehen, weil die Kapazität dort zu gering sei.

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