Rheinpfalz Umbau geht voran

Der Umbau des Dorfgemeinschaftshauses war einmal mehr das bestimmende Thema bei der Gemeinderatssitzung am Mittwoch. Änderungen beim Umbau sind durch die hohen Kosten notwendig geworden.

Im ehemals als Wohnung für den Jagdpächter genutzten Teil hatte sich der Hausschwamm ausgebreitet (wir berichteten). Nachdem der erste Auftrag des ersten Bauabschnittes vergeben werden sollte – und sich dessen Kostenvolumen mehr als 15 Prozent über dem ermittelten Betrag befand – waren erste Umplanungen notwendig geworden. So wird die ursprünglich als Satteldach geplante Überdachung der späteren Grillstelle jetzt als Flachdach ausgeführt. Aktuell läuft der Ausbau der ehemaligen Flaghalle und die Verlegung einer wirksamen Drainage rund um das Anwesen, in dem aufsteigende Feuchtigkeit nicht nur dem Hausschwamm optimale Wachstumsbedingungen verschafft, sondern auch vielfältige andere Schäden angerichtet hatte. Die ganze Maßnahme wird auch Schwerpunkt bei der Fortschreibung des bereits aus dem Jahr 1994 stammenden Dorferneuerungskonzeptes sein, die ein Fachbüro vornehmen muss. Die Überprüfung der bestehenden Versicherungsverträge förderte keinen Handlungsbedarf zutage. Allerdings wird überlegt, eine Bauleistungsversicherung für die Zeit der Umbaumaßnahmen abzuschließen. Auch Deimberg wählt die Option, im Zuge der Neuregelung der Umsatzbesteuerung weitere vier Jahre wie ein Kleinunternehmen veranlagt zu werden. Für rund 1000 Euro wird der Baumspezialist Fabian Frank aus Nanzdietschweiler die unter Denkmalschutz stehende, mehrere hundert Jahre alte Eiche in der Nähe des Friedhofs von Totholz befreien. Die Ortsbürgermeisterin Susanne Heer gab die Höhe der Umlagen bekannt: 28.008 Euro gehen an den Kreis, weitere 30.844 Euro erhält die Verbandsgemeinde. Als Konsolidierungsbeitrag erhält Deimberg aus dem kommunalen Entschuldungsfonds 2411 Euro. |mhz

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