Rheinpfalz Unwetter: Regen führt zu relativ geringen Schäden

«OBERMOSCHEL.» Recht glimpflich davongekommen ist die Nordpfalz bei starken Regenfällen, die am Samstagnachmittag über die Region hinweggezogen sind. Am stärksten betroffen war – mal wieder – das Moscheltal. Allerdings ist es bei einigen überfluteten Straßen und voll gelaufenen Kellern geblieben.

Nachdem Hoch „Xenia“ aufgeheizt hatte, verdunkelten am Samstag von Westen heranziehende Gewitterwolken den Himmel. Gleich zweimal gingen im Moscheltal große Wassermassen und Hagel nieder. Von den Berghängen strömten kleinere Sturzbäche talwärts, Feldwege wurden ausgespült, das Wasser schwemmte Geröll auf die teils überfluteten Straßen. Die B 420 musste zwischen Ober- und Niedermoschel für rund dreieinhalb Stunden voll gesperrt werden. Betroffen waren auch Kellerräume und Privatanwesen. Am „Selberg“ zwischen Obermoschel und Niedermoschel schafften es die Sammelbecken nicht, die von den steilen Weinbergen herunterkommenden Wassermassen zu fassen und abzuleiten. Binnen kürzester Zeit war die B 420 unpassierbar, gut 40 Zentimeter hoch stand das Wasser auf der Fahrbahn. Nachdem das Regenwasser abgelaufen war, blieben auf den Straßen große Mengen an Schlamm und Geröll zurück. Auch in Kellern standen Aufräumarbeiten an. In Niedermoschel hatten Einsatzkräfte ebenfalls mit dem Wasser vom „Selberg“ zu kämpfen, das über die Hauptstraße in den Ort strömte. Geröll hatte zudem einen Bachdurchlass verstopft. Während des Nachmittags waren die Wehrleute der Verbandsgemeinde-Feuerwehr Alsenz-Obermoschel schwer gefordert.

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