Rheinpfalz Verteilung geändert

Die Feuerwehren in Höheinöd und Hermersberg sollen neue Fahrzeuge bekommen. Zurückgestellt wird die Entscheidung, welche Fahrzeuge in Schmalenberg und Steinalben angeschafft werden sollen. Diese Änderung bei der Ersatzbeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen hat der Verbandsgemeinderat Waldfischbach-Burgalben einstimmig beschlossen.

Verbandsbürgermeister Winfried Krämer sagte, dass der Rat 2013 beschlossen hatte, drei baugleiche Tragkraftspritzenfahrzeuge mit Wasser (TSF-W) zu beschaffen. Vorgesehen waren sie für die Gemeinden Schmalenberg, Höheinöd und Hermersberg. Steinalben sollte das Fahrzeug, das zurzeit in Schmalenberg steht, erhalten. Die Kommunalaufsicht hat die Ausführung des Beschlusses zunächst zurückgestellt. Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass ein TSF-W zu groß für das Feuerwehrgerätehaus in Steinalben ist und es überhaupt nicht in die Garage an der Moosalbhalle passt. Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und der finanziellen Situation der Verbandsgemeinde einerseits und der dringenden Notwendigkeit zur Ersatzbeschaffung anderseits, hat der Arbeitskreis zur Umsetzung des Feuerwehrkonzepts empfohlen, zwei TSF-W-Fahrzeuge ohne Vierradantrieb, dafür mit jeweils zwei Presslufthämmern in der Kabine zu beschaffen. Die Empfehlung für Steinalben, ein Kleinlöschfahrzeug (KLF) anzuschaffen, wurde zurückgestellt. Wie Jochen Werle (SPD) meinte, würde es auch bei dem KLF Probleme mit den Maßen der Garage in Steinalben geben. Er beklagte mangelnde Kommunikation, zumal die betroffenen Wehren offenbar erst kurz vor der Sitzung von der Änderung erfahren hätten. So waren mehr als 20 Feuerwehrleute als Zuschauer zur Sitzung gekommen. Hans-Peter Peifer (FBB) schlug vor, bei der noch ausstehenden Entscheidung die Wehrführer und Ortschefs einzubinden. Er riet zu einer schnellen Entscheidung, da es sich bei den Ersatzbeschaffungen um Vorführfahrzeuge handelt, „die nicht ewig vorgehalten werden“. Was nun geschehen soll, wird noch vor der nächsten Ratssitzung im Dezember mit Wehrführern, Wehrleitung, Fraktionssprechern und Mitgliedern des VG-Rats beraten. „Wir hätten lieber einen eigenen Ausschuss , der für die Angelegenheiten der Wehr verantwortlich ist“, sagte Werle. Peifer ergänzte, dass in diesen Ausschuss auch die Wehrführer mit eingebunden werden sollen, damit Entscheidungen objektiv und transparent seien. (jn)

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