Eisenberg Von Pe Werner bis Chako Habekost

Pe Werner kommt im Oktober ins Evangelische Gemeindehaus.
Pe Werner kommt im Oktober ins Evangelische Gemeindehaus.

Das Eisenberger Theaterprogramm für die Saison 2018/19 ist in trockenen Tüchern. Sechs musikalische Angebote, zwei Kabarett-Vorstellungen, eine Komödie und die obligatorische Kindervorstellung in der Vorweihnachtszeit stehen auf dem Spielplan, den der städtische Kulturausschuss in nichtöffentlicher Beratung dem Stadtrat als Empfehlung vorgelegt hatte (wir berichteten).

Begann bisher die Theatersaison bereits im September, verschiebt sich der Beginn diesmal in den Oktober. Grund ist ein für September geplantes Konzert der Kreismusikschule in Eisenberg, erläuterte Beigeordneter Georg Grünewald (CDU). Weil die für Dezember vorgesehene Produktion „Stille Nacht! Ein Lied geht um die Welt“ schon in Frankenthal gebucht wurde, entschied sich der Stadtrat mehrheitlich für das Alternativangebot mit dem Titel „The Best of Gospel“. Den Antrag von Erwin Knoth (FWG), statt des vom Kulturausschuss vorgeschlagenen Kabaretts mit Ingo Appelt die Komödie „Neues von Ekel Alfred“ ins Programm zu nehmen, lehnte der Rat damals mehrheitlich ab. Knoth begründete seinen Antrag damit, dass sich Ingo Appelt oftmals „unter der Gürtellinie“ bewege. Dem hielt Reinhard Wohnsiedler (SPD) entgegen, der Kulturausschuss habe sich einstimmig für Appelt ausgesprochen. Da Grünewald zunächst über jeden einzelnen Vorschlag abstimmte, intervenierte Wohnsiedler mit der Begründung, der Kulturausschuss habe sich eingehend mit dem Programmvorschlag beschäftigt und beantragte, über das Programm als Ganzes abzustimmen, was schließlich auch einstimmig verabschiedet wurde. Rund 6000 Euro habe die Stadt als Haushaltsmitteln für das Theaterprogramm zuschießen müssen, sagte Grünewald auf Anfrage von Ernst Groskurt (Bündnis 90 /Grüne). Damit liege der Zuschuss unter dem erwarteten Betrag, so Grünewald. Bevor der Kulturausschuss seine Empfehlung für das Theaterprogramm an den Stadtrat zur endgültigen Beschlussfassung gibt, leistet Christel Fellenberger in der VG-Verwaltung die eigentliche Vorarbeit. „Mir ist es ganz besonders wichtig, ein Programm zusammenzustellen, das bei unserem Publikum Anklang findet“, sagte Fellenberger der RHEINPFALZ. Und die vielen positiven Rückmeldungen hätten sie auch bei den Planungen für die kommende Spielzeit sehr motiviert, gute Produktionen zu finden und den Gremien zur Entscheidung vorzulegen. Das Jahr über „halte ich Augen und Ohren offen für alles, was es auf dem Markt so gibt“, so Fellenberger weiter. Sie schaue sich auch in den Medien um, prüfe Angebote und stehe in Verhandlungen mit Gastspielunternehmen und Agenturen.

x