Rheinpfalz Zentrale für die Spin-Forschung

Für das Forschungsgebäude „LASE“ (Laboraty for Advanced Spin Engineering) haben auf dem Campus der Technischen Universität Kaiserslautern die Bauvorbereitungen begonnen.

Auftraggeber für das rund 40 Millionen-Euro-Projekt sind der Bund und das Land Rheinland-Pfalz. Baubeginn ist im Frühjahr 2017, die geplante Fertigstellung Ende 2019 terminiert. Das Projektmanagement liegt in Händen des Landesbetriebs LBB der Niederlassung Kaiserslautern. Laut Projektmanagerin Bettina Bachem handelt es sich bei dem Bauvorhaben um ein hoch technisches interdisziplinäres Laborgebäude, das vom Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschland nachdrücklich empfohlen wurde und die nationale Forschungslandschaft deutlich aufwerten wird. Das LASE wird die zentrale Einrichtung der Forschungsplattform darstellen. Das LASE soll Wissenschaftler aus den Fachbereichen Physik, Chemie, Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Elektro- und Informationstechnik zusammenbringen und ist für rund einhundert Arbeitsplätze ausgelegt. Die Wissenschaftler wollen die Anwendungen des Spins (Eigenschaften von Teilchen wie Elektronen, Protonen und Neutronen) gemeinsam besser verstehen lernen und damit die Voraussetzungen für neue technologische Entwicklungen schaffen. Die Unterbringung in einem gemeinsamen Gebäude erleichtert den wissenschaftlichen Dialog. So können die teuren Forschungsapparaturen gemeinsam genutzt werden. Nach Vorstellungen der Architekten soll mit dem Neubau die städtebauliche Entwicklung auf dem TU-Gelände abgerundet, der Gottlieb-Daimler-Straße ein Gesicht gegeben werden, erläutert Bachem. Da das Gebäude auf bisherigen Parkplatzflächen errichtet und eine neue Feuerwehrzufahrt geschaffen werden muss, wird es in der Folgezeit zu Engpässen beim Parken kommen. |jsw

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