Rheinpfalz Zur Sache: Betjörg „heiligmäßig“

„Es waren gewöhnliche Leute, die sehr Wertvolles geleistet haben. Diese Geschichte muss weitererzählt werden“, ist das Herzensanliegen von Wallfahrtsdirektor Volker Sehy. Dabei wird er unterstützt von Lynn Lickteig, einer Nachfahrin von Anna Maria Lickteig, einer der Stifterinnen. Lynn Lickteig sei „voller Leidenschaft für ihre Familiengeschichte, die damit verbundene Geschichte mit dem Rosenberg und auch mit St. Benedict in Iowa. Quasi ein Glücksfall“, stellt Sehy fest. Die Fotografin und Autorin will die Geschichte des Betjörg und seiner Jörggesellschaft in einem illustrierten Kinderbuch aufarbeiten. Ihr Mann Kevin ist Illustrator, das passe prima. Aber das allein genügt Sehy nicht, der den Betjörg „heiligmäßig“ einstuft und für den „diese Geschichte von ganz normalen Leuten wohl eine der größten ist, die im Bistum Speyer geschrieben wurde für Gott und von den Menschen“. Seine Vision wäre, „dass jemand die Geschichte in einer Doktorarbeit historisch-kritisch aufarbeitet. Wir würden hier alle Türen öffnen, alle Dokumente und Briefe zur Verfügung stellen“, betont er. Für ihn stehe außer Frage: „Wir führen die Geschichte fort. Es muss auf beiden Seiten des Ozeans passieren, das wird uns zusammenhalten und den Kreis noch enger schließen. Der Rosenberg ist es wert, dass man alles für ihn gibt.“ Ähnlich denkt Dawn Bernhard in St. Benedict. Sie schrieb an die Mitarbeiterin der RHEINPFALZ, die bereits 2012 vor Ort war, dass der Besuch von Sehy und Dully für alle Segen, Ehre und Inspiration gewesen sei: „Einfach wunderbar.“ |mt

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