Rheinpfalz Zur Sache: Frey nun möglicher Bürgermeisterkandidat

Alexander Frey

, seit Ortsbürgermeister von Leimen seit 2014, ist sehr enttäuscht – „obwohl ich das vorausgesehen habe“. Und Frey zur Verzichtsentscheidung der erweiterten Vorstandschaft (elf Personen waren anwesend): „Die FWG hat eindeutig etwas verpasst. Sie hat verpasst, einen Keil zwischen die beiden arrivierten Parteien zu schieben“, betont er. Die Chefin der CDU in Berlin habe die Flüchtlinge ins Land gebracht; die Landes-SPD habe einen Scherbenhaufen beim Flughafen Hahn und Nürburgring hinterlassen, zerfleddere den Pfälzerwald mit Windrädern, hielt Frey vor. Deshalb „wäre die Zeit reif gewesen, gegen die Kandidaten der CDU und SPD einen weiteren Bewerber zu nominieren“, begründete Frey seinen Willen zur Kandidatur. „Das alles ist sehr schade. Eine Chance wurde verpasst“, hielt er seinen FWG-Freunden vor. Peter Pfundstein aus Rodalben, Vorsitzender der FWG Gräfensteiner Land, gibt sich auf RHEINPFALZ-Anfrage zugeknöpft: „Die Entscheidung ist gefallen. Ich kann es nicht ändern. Eine Chance wurde verpasst. Die Stimmen der jüngeren waren klar für eine Kandidatur, jedoch die Älteren fragten, warum sollen wir etwas ändern“, ließ Pfundstein hinter die Abstimmungskulissen blicken. Er selbst wollte sich zur Abstimmung und seiner Meinung dazu nicht äußern. Auf die Wahl des Verbandsbürgermeisters angesprochen war zu erfahren, dass im März eine FWG-Versammlung Gräfensteiner Land (65 Mitglieder) stattfinden wird. „Wir beabsichtigen Alexander Frey als Kandidaten zur Wahl des Verbandsbürgermeisters zu stellen“, so Pfundstein. |mt

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