Rheinpfalz Zur Sache: Lieferung der Außenrutsche für die Spielscheune verzögert sich

Die Spielscheune, die ihrer baulichen Vollendung entgegengeht, beschäftigte am Mittwoch den Gemeinderat Thaleischweiler-Fröschen. Am 8. Juli wird die Spielscheune offiziell eingeweiht. Genutzt werden kann sie im Anschluss aber noch nicht. Unter anderem verzögert sich die Lieferung der Außenrutsche um zwei Wochen. Diese ermöglicht es den Kindern, vom Dachboden aus bis zum Eingang zu rutschen. Zudem dient die Rutsche als zweiter Rettungsweg. Vergeben hat der Rat im Zusammenhang mit dem Bau der Spielscheune noch folgende Aufträge: Herstellung der Außenanlage im Bereich Rutsche (16.800 Euro), weitere Spielgeräte (6000 Euro) von der Firma Wissmann und Wißmann, (Ludwigshafen). Die Außenanlage im Eingangsbereich (11.200 Euro) und den Parkplatz (13.800 Euro) stellt die örtliche Firma Dockweiler her. Eine Effektbeleuchtung soll die Spielmöglichkeiten ins rechte Licht rücken. Die Arbeiten nimmt die Firma Bozek und Christmann, Nünschweiler, vor (11.000 Euro). 7300 Euro kostet der Einbau von Fallschutzplatten (Firma Klein, Merzalben). Verabschiedet hat der Rat auch eine Benutzungsordnung für die Spielscheune. Diese hat nur vorläufigen Charakter, weil erst mal abzuwarten sei, wie der Betrieb läuft. Festgelegt wurden vorerst folgende Eintrittspreise: Zwei Euro, wenn Kinder die Spielscheune einfach so besuchen. Kommen Besuchergruppen, beträgt der Eintrittspreis 1,50 Euro pro Kind. Die Spielscheune kann für 50 Euro auch für Kindergeburtstage und ähnliche Veranstaltungen gemietet werden. Wird sie gemietet, wird eine Kaution von 100 Euro verlangt. Die Spielscheune soll täglich von 15 bis 18.30 Uhr geöffnet sein. Wird sie gemietet, sind andere Zeiten vereinbar. Die Eröffnung der Spielscheune findet im Rahmen der Kulturwoche statt, die wieder am Dorfgemeinschaftshaus veranstaltetet wird. Die Pfalzwerke unterstützen die Kulturwoche mit einer Spende von 1000 Euro. Kritik gebe es von Seiten der Bürger an den derzeitigen Einsätzen der Gemeindearbeiter, teilten Heiko Bauer und Ludwig Mayer (beide SPD) Bürgermeister Thomas Peifer mit. Es werde hinterfragt, ob diese ausgerechnet jetzt, in der Wachstumsphase der Pflanzen, in Gebäuden streichen müssten. Sie kämen ja jetzt in der Gemeinde bei den Grünflächen schon nicht mehr mit der Arbeit hinterher. Kritisch gesehen worden sei auch die Hilfe, die von den Gemeindearbeitern in Petersberg an der Straße geleistet wurde. Peifer erklärte, dass es in Petersberg schlimm ausgesehen habe, deshalb die Nachbarschaftshilfe geleistet worden sei. Diese werde natürlich von Petersberg bezahlt. Zudem hätten die Gemeindearbeiter dort erst nach Dienstschluss in Thaleischweiler-Fröschen, also in ihrer Freizeit, gearbeitet. Was die Probleme der üppigen Vegetation anbelange, werde die Gemeinde wohl mal wieder auf die Hilfe externer Anbieter zurückgreifen, beispielsweise auf das Angebot der Kimmle-Stiftung. Das sei für die Gemeinde unterm Strich billiger, als Überstunden zu zahlen. Am Friedhof, das stehe fest, kämen aber nur die Gemeindearbeiter zum Einsatz. |add

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