Rheinpfalz Zur Sache: Schule ohne Rassismus
Das bundesweite Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wird von der „Aktion Courage“ getragen. Es geht darum, das Klima an den Schulen aktiv mitzugestalten, indem sich die Schüler bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Es handelt sich um das größte Schulnetzwerk in Deutschland, dem bis April mehr als 2000 Schulen angehörten. Den Titel erwirbt man, indem sich mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten, also auch Lehrer, Angestellte und technisches Personal, mit ihrer Unterschrift dazu verpflichten, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen. Die Schule selbst verpflichtet sich dazu, sich dafür einzusetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe wird, nachhaltig und langfristig Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierung, insbesondere Rassismus, zu überwinden, sich dagegen zu wenden und Probleme offen anzugehen. Zudem soll ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierung durchgeführt werden. Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine reine Selbstverpflichtung.