Wirtschaft Beate Uhse: Geld für Weiterbetrieb

«Flensburg». Die insolvente Erotikhandelsfirma Beate Uhse hat eine Finanzspritze für den Weiterbetrieb erhalten. Die niederländische Firmentochter, die im vorläufigen Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung steht, habe ein Massedarlehen von 5,0 Millionen Euro vom Finanzdienstleister Prime Capital bekommen, teilte die Beate Uhse AG mit. Die Kapitalgeber hatten bereits der insolventen Muttergesellschaft Beate Uhse AG im Januar einen Kredit von 2,7 Millionen Euro gewährt. Das Flensburger Traditionsunternehmen hatte Mitte Dezember vergangenen Jahres nach einer langen Phase des Niedergangs ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Die Beate Uhse Netherlands B.V. betreibt als Dachgesellschaft insbesondere das Auslandsgeschäft sowie den Online-Verkauf für die Niederlande. Die Darlehen dienten der Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs sowie der weiteren Sanierung des Konzerns, hieß es weiter. Wenn Beate Uhse saniert ist, müssen Massedarlehen vorrangig vor anderen Gläubigerforderungen bedient werden. Aktienchart

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