Unternehmen Briefwahl: Deutsche Post erwartet Rekord-Aufkommen

Briefverteilzentrum: Die Deutsche Post trifft besondere Vorkehrungen für die Zeit vor der Bundestagswahl.
Briefverteilzentrum: Die Deutsche Post trifft besondere Vorkehrungen für die Zeit vor der Bundestagswahl.

Die Deutsche Post rechnet bei der Bundestagswahl im September mit einer Rekordzahl an Briefwählern.

Bereits bei den diesjährigen Landtagswahlen habe sich der Anteil der Briefwähler teils verdoppelt, teilte die Post am Donnerstag in Bonn mit. „Wir haben uns seit Langem auf das Superwahljahr 2021 vorbereitet und werden alle Wahlbriefe pünktlich zustellen, die uns rechtzeitig erreichen“, versicherte der Vorstand für den Bereich Post und Pakete Deutschland, Tobias Meyer.

Ob sich der Anteil der Briefwähler auf rund die Hälfte oder sogar mehr belaufen werde, sei noch nicht absehbar, sagte Meyer den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Vorbereitet sind wir auch auf den Fall, dass mehr als 60 Prozent der Wähler Briefwahl nutzen“. An den Tagen vor dem Wahlsonntag werde die Post verstärkt kontrollieren, dass die Briefkästen nicht überfüllt sind. „Wir werden spezifisch nachprüfen, dass auch wirklich nichts liegenbleibt“, sagte Meyer.

Wahlbrief rechtzeitig abschicken

Die Post empfahl Wählerinnen und Wählern, die Briefwahl möglichst rasch nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung zu beantragen. Der Antrag könne postalisch aber auch mündlich oder online bei der Gemeindebehörde gestellt werden.

Der Wahlbrief sollte dann spätestens am Donnerstag, 23. September, abgeschickt werden, damit er rechtzeitig zugestellt werden kann. Die Bundestagswahl findet am 26. September statt, gültig sind alle Stimmen, die dem Wahlamt bis 18 Uhr vorliegen. Der Wahlbrief muss nur dann frankiert werden, wenn er aus dem Ausland abgeschickt wird.

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