Unternehmen John Deere: 80 Millionen Euro für Traktorenfertigung in Mannheim

Ein Blick in die neue Lackieranlage in Mannheim.
Ein Blick in die neue Lackieranlage in Mannheim.

Der Landtechnikhersteller John Deere hat die neue Lackieranlage in seinem Werk in Mannheim in Betrieb genommen.

Mit der vollautomatischen Farbgebungsanlage treibe man die Modernisierung der Traktoren-Fertigung in Mannheim voran, heißt es von Deere. Die Investition sei ein Bekenntnis zum Umweltschutz und zum größten Standort des weltweit tätigen US-Konzerns außerhalb Nordamerikas.

Größter Standort außerhalb Nordamerikas

Mehr als 80 Millionen Euro hat John Deere in die Weiterentwicklung der Endmontage in Mannheim investiert, die Lackieranlage ist ein wichtiger Teil davon. Sie sei zudem ein Schritt zur klimaneutralen Fabrik. Die neue Anlage mit entsprechender Wärmedämmung und moderner Technologie wie etwa Wärmepumpen ist nach Firmenangaben das erste in Betrieb befindliche Deere-Gebäude mit der höchsten Energie-Effizienzstufe KfW 40. Die Abgasnachverbrennung, so das Unternehmen, reduziere die Treibhausgas-Emissionen erheblich.

Die Solarzellen auf 3600 Quadratmetern auf dem Dach des neuen Gebäudes können pro Jahr bis zu 800.000 Kilowattstunden Strom für die interne Nutzung erzeugen.

Über 5000 Beschäftigte in Großregion

In Mannheim beschäftigt John Deere 3600 Mitarbeiter, in Zweibrücken 1000, in Kaiserslautern 245, in Bruchsal 1500, deutschlandweit 7700. Der Umsatz der deutschen Unternehmensteile betrug im Geschäftsjahr 2023 rund 8,9 Milliarden Euro; Gesamtumsatz weltweit: umgerechnet knapp 56 Milliarden Euro. Zum Konzern gehört auch der Straßenfertiger-Produzent Joseph Vögele in Ludwigshafen mit 1200 Beschäftigten.

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