Verbraucher-Tipp Wann muss der Backofen vorgeheizt werden?

Im Backofen lässt sich sehr viel Leckeres zubereiten – dabei kann man energieeffizient vorgehen.
Im Backofen lässt sich sehr viel Leckeres zubereiten – dabei kann man energieeffizient vorgehen.

In vielen Rezepten wird empfohlen, den Backofen vorzuheizen. Doch ist das überhaupt notwendig?

Nicht unbedingt. Es ist nur dann sinnvoll, wenn die Speisen direkt ab Beginn des Garvorgangs viel Hitze benötigen. Dazu zählen etwa Soufflés und Gebäck aus Blätter- und Biskuitteig, heißt es beispielsweise von der Verbraucherzentrale Bayern.

Und: Das Vorheizen muss nicht auf eine halbe Ewigkeit ausgedehnt werden. Dafür reichen fünf Minuten völlig aus, sagen die Experten. Bei Gerichten mit längerer Garzeit wie Aufläufen, Braten oder Ofengemüse kann auf das Vorheizen verzichtet werden. Gut zu wissen: Ohne Vorheizen können bis zu 20 Prozent Energie eingespart werden, sagt Verbraucherschützerin Jutta Saumweber.

Drei weitere Energiespartipps

Drei weitere Energiespartipps: Noch energieeffizienter wird das Backen, wenn der Backofen gleich für mehrere Durchgänge hintereinander verwendet wird, etwa um mehrere Bleche Plätzchen zu backen. Eine zweite Sparfunktion: Hat der Ofen das Symbol Ventilator im Kreis, hat er eine Heißluftfunktion (Ringheizkörper am Ventilator). Damit kann die Backtemperatur um 20 bis 30 Grad verringert werden im Vergleich zu Ober- und Unterhitze. Aber Achtung: Die Heißluft- ist keine Umluftfunktion. Die verteilt Ober- und Unterhitze gleichmäßig im Ofen und hat das Symbol Ventilator ohne Kreis.

Zudem lässt sich Energie sparen, wenn man den Backofen zehn Minuten vor Ende der Garzeit ausschaltet und die Restwärme nutzt.

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