Wirtschaft Weniger Euro-Falschgeld entdeckt

«Frankfurt.» In Deutschland sind weniger gefälschte Euro-Scheine entdeckt worden. Die Anzahl der sichergestellten Blüten sank im ersten Halbjahr im Vergleich zur zweiten Hälfte 2017 um 6,2 Prozent.

Wie die Bundesbank gestern mitteilte, belief sich der Wert der 31.100 gefälschten Euro-Scheine auf 1,8 Millionen Euro. Besonders beliebt bei den Fälschern ist nach wie vor der Fünfziger – 72 Prozent aller erfassten Blüten waren falsche 50-Euro-Scheine. Bei nur 16 Prozent handelt es sich um 20-Euro-Noten. Seit einiger Zeit werden im Euro-Raum die Banknoten der ersten Serie durch neue Scheine mit mehr Sicherheitsmerkmalen ersetzt. Die Bundesbank rechnet daher künftig mit weniger falschen Fünfzigern. Die Anzahl der 50-Euro-Fälschungen dürfte zurückgehen, je mehr Banknoten der ersten Serie durch die der Europa-Serie ersetzt werden, schätzt Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann. Über 80 Prozent der falschen Fünfziger seien noch Scheine aus der alten Reihe gewesen. Der neue 50-Euro-Schein ist seit April 2017 im Umlauf, der neue 20-Euro-Schein bereits seit November 2015.

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