Kommentar Glasfaser: Früher auf Probleme von Nutzern reagieren
Der Glasfaser-Ausbau ist ein riesiges Infrastrukturprojekt, das ein hohes Maß an Koordination erfordert. Dass es zu Fehlern kommen kann, liegt auf der Hand. Verständnis dürfte jeder dafür haben. Ärgerlich wird es aber dann, wenn sich Betroffene über Monate erfolglos um eine Lösung des Problems bemühen, das Gefühl bekommen, sie laufen gegen eine Wand. Wenn sich erst dann etwas tut, sobald weitere Karten gezückt werden, sich beispielsweise die Presse einschaltet. Das darf nicht sein und dürfte vor allem auch nicht im Interesse des Unternehmens liegen. Schließlich wird so die eigentliche, positive Seite des Projekts ein Stück weit überschattet: Firmen wie die UGG bauen ein Glasfasernetz für schnelles Internet – auf eigene Kosten.