Pirmasens Neuer Waldaktionspfad mit Vogelarten und Mitmachstationen

Auch der Kleiber wird beim Waldaktionspfad unter die Lupe genommen.
Auch der Kleiber wird beim Waldaktionspfad unter die Lupe genommen.

In Gersbach soll demnächst ein Waldaktionspfad entstehen. Mitmachstationen sollen das Umweltbewusstsein von Kindern erweitern. Sobald die Witterung ein bisschen besser geworden und der Waldboden abgetrocknet ist, sollen die Arbeiten an dem Pfad beginnen.

Waldaktionspfade sind Projekte des Bundesverbands der Waldjugend. Deutschlandweit gibt es insgesamt sieben solcher Pfade, die in die Welt heimischer Waldvögel sowie ihrer Lebensräume entführen. Insbesondere Kleiber, Waldkauz, Schwarzstorch, Rotmilan und Schwarzspecht werden unter die Lupe genommen. Von diesen Projekten hatte die Gersbacherin Martina Wagner, Fachfrau für Natur- und Umweltkunde und Naturkindergärtnerin, zufällig gelesen. Von der Idee begeistert, nahm sie Kontakt zum Gersbacher Ortsvorsteher Dieter Clauer und zur Waldjugend auf.

„Der Waldaktionspfad besteht aus einer Anfangstafel und sieben Stationstafeln. Die Tafeln geben Informationen zu den fünf Vögeln und jeweils eine kurze Anleitung für eine Mitmachaktion. Die Ausgestaltung der Mitmachaktionen liegt in Verantwortung der Gruppe oder Kooperationspartner, die den Pfad einrichten“, erklärt Wagner. Mit der Planung des Waldaktionspfades, seiner Genehmigung sowie dessen Finanzierung wurde bereits Mitte 2022 begonnen.

Nasses Frühjahr verhindert Arbeiten

Clauer hatte die Idee, die Aktionstafeln in einen in Planung befindlichen Rundweg von der Windsberger Straße entlang des Wallersteiner Baches in Richtung Blümelstal zu integrieren und um zwei bis drei Spielgeräte für die Kinder zu ergänzen. Die Strecke ist laut Clauer etwa zwei Kilometer lang.

Die Finanzierung des Waldaktionspfades übernehme die Jakob-Hildenbrand-Stiftung, Ehrenamtliche helfen bei der Umsetzung. „Die Tafeln mit den Bildern der Vögel und entsprechenden Erklärungen sind schon gedruckt. Es liegt leider nur an dem sehr nassen Frühjahr, dass mit den Arbeiten noch nicht begonnen werden konnte“, sagt Clauer.

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