Neustadt Junger Syrer in Neustadt: „Wenn ich zurückgehe, bin ich tot“
Adil ist Unruhe gewöhnt. Er, der eigentlich anders heißt, wächst mit seinen Eltern, zwei Schwestern und drei Brüdern in Quneitra auf, einer Stadt auf den Golanhöhen im Südwesten Syriens. Seit Jahrzehnten geraten die Bewohner immer wieder zwischen die Fronten, sei es durch Kämpfe mit dem benachbarten Israel oder der dschihadistisch-salafistischen Terrororganisation Al-Nusra-Front. Vor sieben Jahren werden die Umstände so schwierig, dass Adils Familie das kleine Haus und ihr Vieh drum herum zurücklassen und in die rund 60 Kilometer entfernte Hauptstadt Damaskus fliehen. Dort schließt Adil die Schule ab und beginnt eine Ausbildung zum Mechatroniker.
Normalerweise dauert die Lehre zwei Jahre, doch Adil zögert seinen Abschluss immer wieder hinaus. Er weiß: Direkt danach wird das syrische Regime ihn einziehen – ohne Enddatum und mit der Aussicht, im Bürgerkrieg, der seit 2011 in Syrien tobt, getötet zu werden. So wie bisher schätzungsweise eine halbe Million seiner Landsleute. „Ich habe mich erst zu Hause vor dem Militär versteckt“, erzählt Adil. Mehrfach entkommt er nur knapp den Regimetruppen, Angst vor Verfolgung prägt den Alltag des jungen Mannes. Bis er beschließt, seine Heimat zu verlassen.
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