1. FC Kaiserslautern 2:1 in Ulm – Rote Teufel feiern Auftaktsieg

Ein Mann, ein Ball, ein Tor: Aaron Opoku markiert das Siegtor.
Ein Mann, ein Ball, ein Tor: Aaron Opoku markiert das Siegtor.

Das Pflichtspieldebüt des Kaiserslauterer Trainers Markus Anfang schien zu missraten. Bei Aufsteiger SSV Ulm baute der FCK nach guter Anfangsphase ab. Dann erhielt er einen Strafstoß.

Die Mannschaftsaufstellung des 1. FC Kaiserslautern barg keinerlei Überraschung. Jean Zimmer ersetzte auf der rechten Defensivseite den mit Knieproblemen behafteten Frank Ronstadt, Aaron Opoku beackerte anstelle von Kenny Prince Redondo den linken Flügel. Markus Anfang vertraute bei seinem Pflichtspieldebüt als Cheftrainer des FCK einem 4-1-2-3-System mit Daniel Hanslik als Spitze. In Erik Wekesser und Jannis Heuer standen zwei Neuzugänge von Beginn an auf dem Rasen. Seitens des gastgebenden SSV Ulm war es einer, Offensivspieler Aaron Keller. Dennis Chessa und Philipp Strompf waren die einzigen beiden Profis des Aufsteigers auf dem Platz, die schon vor dem Anpfiff über Zweitligaerfahrung verfügten.

Dies schien man in der Anfangsphase zu spüren. Die Roten Teufel waren eine halbe Stunde lang die bessere Mannschaft. Schon nach drei Minuten hatte Jan Elvedi die erste Möglichkeit, er konnte den Ball nach einem weiten Freistoß des Kapitäns Marlon Ritter aber nicht unter Kontrolle bringen. Sechs Minuten später kam Aaron Opoku aus zentraler Position zum Abschluss. Es folgte ein Schuss von Richmond Tachie, den der Ulmer Schlussmann Christian Ortag entschärfte (11.). Zwei weitere Ritter-Versuche (29., Freistoß/32.) zeitigten ebenso keinen Erfolg.

Videobeweis, Teil eins

Langsam legte der Gastgeber seine Manschetten ab. Ein Strompf-Kopfball war der erste Warnschuss, in der 42. Minute musste Julian Krahl sein Können unter Beweis stellen, um den Schuss des frei stehenden Aaron Keller zu neutralisieren.

Romario Rösch zog zuvor auf der linken Seite zwei Gegenspieler auf sich und bediente Felix Higl mit einem Steilpass links im Strafraum. Higl legte quer auf Chessa, der schlug ein Luftloch und traf dabei Boris Tomiak oberhalb des Sprunggelenks, ehe Keller zum Abschluss gelangte. Schiedsrichter Robert Schröder checkte den „Clash“ von Chessa mit Tomiak per Video und zückte für den Ulmer die Gelbe Karte.

Opoku scheitert – Higl nicht

Kaum hatte Referee Schröder die zweite Hälfte angepfiffen, hätte Opoku den FCK in Front schießen müssen. Ritters langen Pass in den Lauf nahm Opoku auf, enteilte Gegenspieler Gaal, schoss aber neben das Gehäuse. Statt in Front zu ziehen, geriet Markus Anfangs Elf alsbald sogar in Rückstand. Bastian Allgeier durfte auf der rechten Außenbahn ohne Gegnerdruck flanken, im Strafraum kam Higl vor Elvedi an den Ball und überwand Krahl zum ersten Ulmer Zweitligatreffer seit 23 Jahren.

Das Tor zeigte Wirkung. Es verunsicherte den FCK und bestärkte den SSV, der fortan selbstsicherer auftrat. Der Mut erfasste auch den 18-jährigen Leihspieler Maurice Krattenmacher, der fünf Minuten nach seiner Hereinnahme einfach mal aus der Distanz abzog. Das Spielgerät pfiff am linken Pfosten vorbei.

Videobeweis, Teil 2

Es schien, als strebte der FCK der ersten Saisonniederlage entgegen. Wie die Jungfrau zum Kinde kam er aber zu einem Strafstoß, den Boris Tomiak in der 77. Minute eiskalt zum Ausgleich verwertete. Reichert foulte Hanslik, Schiedsrichter Schröder gab zunächst Freistoß, deutete dann aber auf den Punkt. Der Kontakt hatte auf der Linie des Strafraums stattgefunden, eine richtige Entscheidung also. Und aus Ulmer Sicht vollkommen unnötig, hatte Hanslik sich doch auf dem Weg aus dem Strafraum heraus befunden. Für den FCK kam es noch besser. Aaron Opoku, zuvor auffällig, aber nicht effektiv und bisweilen zu verspielt, markierte das 1:2. Die erstmalige Führung ließ der FCK sich nicht mehr entreißen, obgleich Julian Krahl sich kurz vor Ultimo bei einem Krattenmacher-Freistoß strecken musste. Die ersten drei Punkte sind auf dem Konto gelandet. In der Vorsaison hatten die Roten Teufel darauf bis zum dritten Spieltag warten müssen.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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