Kommentar Gärtnern bereitet Freude

Ein Garten ist Nährboden für so vieles – nicht nur für Obst und Gemüse. Das hat die Gartenolympiade gezeigt.

44 Gartenfreunde haben uns von Juli bis November präsentiert, was hinter ihren Häusern, in ihren Schrebergärten oder auf ihren Balkonen wächst. Das sind mehr Einsendungen als vor fünf Jahren. Die Leidenschaft zum Gärtnern ist ungebrochen. Das Bewusstsein für Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten ist groß. Wer selbst anpflanzt, kann allein entscheiden, ob und welcher Dünger verwendet wird. In Speyer und dem Umland gibt es einige Familien, die sich mit Lebensmitteln aus ihrem Garten versorgen. Das hat die Gartenolympiade gezeigt. Dass ein Garten verbindet, ist ein weiterer Aspekt, der deutlich wurde. Familien gärtnern gemeinsam und stecken viel Arbeit und Zeit in ihr Hobby. Kinder – etwa an der Hermann-Gmeiner-Schule in Waldsee – lernen, wie Obst und Gemüse wachsen und was es dafür braucht. Gärtnern kann eine Bereicherung sein und Freude bereiten – in diesen schwierigen Pandemie-Zeiten ist das eine willkommene Abwechslung.

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