Ehrungen Kunst-Pfalzpreis: Madeleine Dietz bekommt den Lebenswerkpreis, Nominierungen stehen fest

Lebt in Landau und wird international gefeiert: Madeleine Dietz.
Lebt in Landau und wird international gefeiert: Madeleine Dietz.

Madeleine Dietz, in Landau lebende Mutter Courage der Bildhauerei, bekommt den Lebenswerk-Pfalzpreis des Bezirksverbands. Außerdem wurden jetzt die Nominierten für den Pfalzpreis Bildende Kunst und den zugehörigen Förderpreis bekanntgegeben. Zu sehen sind die Werke derzeit in der Pfalzpreisausstellung im Museum Pfalzgalerie in Kaiserslautern.

Die Entscheidung der Jury für Madeleine Dietz sei einstimmig gefallen, hieß es. Die 1951 in Mannheim geborene Künstlerin gehört zu den wichtigen Vertretern der deutschen Gegenwartsbildhauerei. Ihre Skulpturen sind meist raumgreifend: Tresore, Schreine, Würfel und Kuben aus rohem Stahl und getrockneter, ockerfarbener Erde aus ihrem eigenen Garten. Inzwischen malt sie auch Bilder, für die sie hiesige Erde zur Farbherstellung verwendet.

Die Nominierungen

334 Bewerbungen, so viele wie nie zuvor, gab es für den dieses Mal spartenoffenen, mit 10.000 Euro dotierten Pfalzpreis für Bildende Kunst und den Förderpreis zum Thema „Transformationen“. Für die von Denise Kamm kuratierte Ausstellung im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, hat eine achtköpfige Jury 23 Hauptpreis- und neun Nachwuchspreiskandidatinnen und -kandidaten ausgewählt. Je vier sind jetzt nominiert, für den Hauptpreis Veronika Olma, Mara Pollak, Gertrud Riethmüller, Michael Volkmer und Elias Wessel. Für den mit 2.500 Euro dotierten Nachwuchspreis sind Valentina Jaffé, Oscar Lebeck und Pia Treiber noch im Rennen.

Ein Katalog zur Ausstellung, die bis zum 11. August läuft, ist im mpk erhältlich. Wer den Pfalzpreis und den Nachwuchspreis erhält, wird bei einer Pfalzpreis-Gala am Sonntag, 10. November 2024, um 18 Uhr im Pfalztheater Kaiserslautern verkündet. Dann wird auch Madeleine Dietz geehrt, außerdem werden die Schüleranerkennungen vergeben.

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