Pop RHEINPFALZ Plus Artikel Robert Smith und die Schnitzeljagd nach dem neuen Cure-Album

Robert Smith 2022, auf ihrer Welttournee machten The Cure Station in Paris.
Robert Smith 2022, auf ihrer Welttournee machten The Cure Station in Paris.

Die britische Kultband kündigt auf ihre ganz eigene, verschrobene Weise die erste Platte seit 16 (!) Jahren an.

Auch mit nun 65 Jahren gilt Robert Smith als durchaus gefürchteter Interviewpartner. Nicht, weil er getreu einem Image als Fürst der Finsternis der Popmusik unter der ikonischen Vogelnestfrisur und hinter dem Kajal grundsätzlich mürrisch wäre, im Gegenteil sogar. Nur mit der Wahrheit nimmt es der Chef der britischen Postpunk-Rockband The Cure nicht immer so ganz genau, er macht sich sogar einen Spaß daraus, in die Mikrofone und Diktiergeräte zu flunkern. Aber wer Smith aufgrund einer beinahe euphorischen Ankündigung Anfang 2022 am Rande eines Kurzauftritts in London der Lüge überführen wollte, muss sich jetzt korrigieren. Nun gut, wenn man vom zeitlichen Ablauf her gesehen etwas Milde walten lässt.

Er wisse sogar schon den Titel des neuen Albums, sprach Robert Smith also vor über zwei Jahren listig ins Reportermikrofon, das diebische Grinsen dabei überführte ihn wenigstens einer Halbwahrheit. „Songs of a Lost World“ werde das erste große Werk der Kultband seit 2008 (!) heißen. So viel, das scheinen wir nun nach kryptischen Cure-Ankündigungen im Internet und über Social Media zu wissen, dürfte gestimmt haben. Die Schnitzeljagd nach der verlorenen Welt ist derzeit in vollem Gange.

Flunkert gern: Robert Smith.
Flunkert gern: Robert Smith.

Im Grunde, fügte Smith damals aber an, sei das Werk ja so gut wie fertig, ein paar Tüfteleien noch im Studio, der übliche Kleinkram halt. Und da eine ausgedehnte Welttournee angekündigt war, klang das ja auch alles plausibel. Doch was geschah? Zu besagter Tour gab es tatsächlich zwar ein paar neue, beim ersten Hinhören etwas zähflüssige Songs, optisch hinterlegt mit unübersehbaren und für Cure-Verhältnisse ungewohnt politischen Anspielungen auf den Klimawandel – aber eben kein Album.

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