Schauspiel Die Magie der Edelsteine: „Frühstück bei Tiffany“ in Frankenthal

Partygirl Holly Golightly mischt das New Yorker Nachtleben auf und bezaubert die Männer.
Partygirl Holly Golightly mischt das New Yorker Nachtleben auf und bezaubert die Männer.

Die Rolle bleibt wohl ewig mit Audrey Hepburn verbunden, die sie 1961 auf der Leinwand verkörpert hat: Holly, die hinreißende Hauptfigur in Truman Capotes „Frühstück bei Tiffany“. Wer die Geschichte auf der Bühne sehen will, hat in Frankenthal dazu Gelegenheit.

Der Film von Blake Edwards war Anfang der 60er Jahre ein Welterfolg, das Lied „Moon River“ wurde zum Hit. Für Audrey Hepburn, die für ihr Spiel ihre vierte Oscar-Nominierung erhielt, war es ihre erfolgreichste Rolle. Die am Broadway gefeierte Bühnenfassung von Richard Greenberg kommt in Frankenthal in einer Kooperation der Schauspielbühnen in Stuttgart mit dem Altonaer Theater Hamburg auf die Bühne im Congressforum.

Im New Yorker Partytrubel der 1940er Jahre ist die fast neunzehnjährige Holly Golightly eine geheimnisvolle Ausnahmeerscheinung – mit ihrem Nachnamen wird schon angedeutet, dass sie das „easy going“, einen leichten Lebensstil schätzt. Sie mischt das Nachtleben auf und bezaubert die Männer durch Ausstrahlung, Witz und Charme. Sie lässt sich zwar gerne von ihnen einen luxuriösen Lebensstil finanzieren, bewahrt sich aber immer ihre Freiheit und Unabhängigkeit.

Glitzernde Diamanten als Ausgleich

Wenn ihr dann doch mal alles zu viel wird, gibt es nur einen Ort, der sie beruhigt: Tiffany, der berühmte Juwelier in der Fifth Avenue mit seinen glitzernden Diamanten in der Auslage.

Hollys Nachbar Paul Varjak, ein junger Schriftsteller, den sie wegen seiner Ähnlichkeit mit ihrem Bruder stets Fred nennt, beobachtet ihr turbulentes und glamouröses Leben, während er versucht, seine eigene Existenz zu ordnen und seine Karriere voranzutreiben. Und er gerät in den Sog ihrer Ausstrahlung, obwohl sie ihn davor gewarnt hat, sich in ein wildes Geschöpf wie sie zu verlieben …

„Frühstück bei Tiffany“ nach Truman Capote: Mo 20.11., 19.30 Uhr, Frankenthal, Congressforum, Tickets: reservix.de, congressforum.de

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