Bad Dürkheim 12:1-Kantersieg für TuS Wachenheim

BAD DÜRKHEIM. Den höchsten Saisonsieg hat TuS Wachenheim mit dem 12:1 beim TuS Lachen-Speyerdorf gefeiert. Dagegen mussten Rot-Weiss Seebach II und FV Freinsheim II Niederlagen hinnehmen. Friedelsheim war spielfrei.

TuS Lachen-Speyerdorf – TuS Wachenheim 1:12.

Warum Lachen-Speyerdorf die schlechteste Rückrundenmannschaft ist, offenbarte diese Partie. „Es hat fast keinen Spaß gemacht, so eindeutig verlief die Partie. Die Gastgeber waren mit dem Ergebnis noch gut bedient. Nach der Pause hatten wir Chancen nahezu im Minutentakt“, fasste Wachenheims Trainer Claus-Jürgen Helfrich das Spiel zusammen. Mit Robert Devels Kopfballtor (2.) und zwei Treffern von Gerrit Rohr (6., 19.) hatten die Gäste früh für die Entscheidung gesorgt. Das Ehrentor, als Wachenheim zu leichtsinnig war und die Konsequenz im Zweikampf vermissen ließ, beantwortete Devel noch vor dem Wechsel mit dem 4:1. Nach der Pause trafen Salam Boumariz (2), Max Mehlmer (2), Abdel Boumariz, Martin Darstein sowie erneut Devel und Rohr ins Schwarze. VfL Duttweiler – RW Seebach II 1:0. Die Zuschauer sahen ein langweiliges Spiel ohne Höhepunkte. Es gab auf beiden Seiten viele lang geschlagene Bälle, Fehlpässe und Ungenauigkeiten. Dazu spielte sich das Geschehen fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Die Gastgeber waren zweikampfstärker und gewannen fast jedes Kopfballduell. In der 23. Minute ging der VfL mit einem verunglückten Schuss, der überraschend den Weg ins Netz fand, in Führung. Eine Aktion, die zur schwachen Partie passte. „Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten. Wir blieben ideenlos und fanden auf dem Rasenplatz gegen die gut verteidigenden Gastgeber kein Mittel. Das war mit der Leistung beim 6:1 gegen Friedelsheim nicht zu vergleichen“, bilanzierte der Seebacher Betreuer Stefan Brodhag. FV Freinsheim II – TuS Großkarlbach 1:7. Eine bittere Abreibung für die Platzherren, die mit dem letzten Aufgebot antraten. FVF-Vorsitzender Thomas Schmidt und Thomas Bräunig von den „Alten Herren“, der Coach der ersten Garnitur, Andreas Schröck, und der 60 Jahre alte Trainer Lothar Schäfer kamen zum Einsatz. „Es ist erschreckend, wie schwierig es ist, ein Team zusammenzubekommen“, sagte Schröck. Da regelmäßiges Training, Spielpraxis und Spritzigkeit fehlten, kamen die Gastgeber oft einen Schritt zu spät. Dies nutzten die schnellen Großkarlbacher, die die Freinsheimer buchstäblich überrannten. Nach vier Minuten heiß es schon 0:1, bis zur Pause legten die Gäste drei Treffer innerhalb von acht Minuten nach. Das einzige Tor für Freinsheim markierte Tizian Kausmann nach einem Zuspiel von Coach Schäfer zum 1:4 (55.). (thl)

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