Bad Dürkheim 607. Wurstmarkt nimmt Gestalt an

Ab Freitag wird wieder Wurstmarkt gefeiert. Wenige Tage vor dem Spektakel bietet der Festplatz noch ein gemischtes Bild: Viele Großfahrgeschäfte stehen bereits, auch in den Schubkärchlern und im Weindorf sieht alles schon gut aus. Aber es gibt auch noch einige Lücken auf dem Gelände.

Nein, Sorgen, dass am Freitag „Leerstände“ die Feierfreude trüben werden, müsse sich niemand machen, sagt Marcus Brill, Leiter des Wurstmarkt-Organisationsteams: „Stand Montagmittag werden wir keine Lücken haben“, erklärt Brill. Allerdings haben die Stadt in den vergangenen Tagen mehrere kurzfristige Absagen erreicht. „Das hat vor alllem kleinere Essens- und Süßwarenstände betroffen“, sagt Brill. Die Gründe für die Stornierungen seien unterschiedlich gewesen: Probleme mit der Gesundheit, kein Personal oder Lieferengpässe bei Waren.

Brill und sein Team waren noch am Montag in Abstimmung mit dem Beigeordneten Karl Brust (SPD) dabei, andere Anbieter zu kontaktieren und davon zu überzeugen, kurzfristig nach Bad Dürkheim zu kommen. Das sei logistisch aber nicht einfach: Der Platzaufbau ist lange geplant, viele Großfahrgeschäfte stehen schon. Anbieter zu finden, deren Platzbedarf genau zu den Lücken passen, die durch die kurzfristigen Absagen entstanden sind, sei eine Herausforderung. Aber Jens Esswein mache da einen „tollen Job“, lobt Brill. Am Montag reiste eine Reihe von Schaustellern aus Worms an, wo bis Sonntag das Backfischfest gefeiert wurde. „Viele Betriebe haben eine feste Route: Bad Kreuznach, Worms und dann der Wurstmarkt“, berichtet Brill. So herrschte am Montagnachmittag auch reges Treiben auf dem Platz. „Der Aufbau kommt zügig voran“, zeigt sich Brill zufrieden.

Lieferengpässe beim Material bekommt indes auch die Stadt zu spüren – etwa bei Bauzäunen. Hier habe der Bauhof improvisieren müssen und Zäune am Gradierbau ab- und auf dem Festgelände wieder aufbauen müssen. Auch hier ist Brill zuversichtlich, dass bis Freitag alles passen wird.