Bad Dürkheim Am Rande: Phänomen in Polens Pampa

Dass die Welt klein ist, ist eine allgemeine Lebenserfahrung. Sogar im doppelten Sinne, wenn man seine persönliche Wohnwelt einen Urlaub lang auf einen Campinganhänger komprimiert. So wie Dekanin Ulla Hoffmann und ihr Mann, die gemeinsam mit einem befreundeten Paar mit ihren Gespannen in den Ferien die Masurische Seenplatte in Polen durchforsteten. Und sich an einem Abend in der Nähe von Olstyn, früher: Allenstein, auf einem abgelegenen und absolut, na ja, urwüchsigen Campingplatz wiederfanden, dass der erste Gedanke war: Sofort wieder fort! So schilderte es Ulla Hoffmann der RHEINPFALZ. Mit dem zweiten Blick kam der zweite Gedanke, der verwegen-vernünftige, indem man das Extrem mit den eigenen Waffen schlug: „Wir finden’s großartig!“ Nun, damit waren die Vier zumindest für diesen Abend allein auf der Anlage – denn außer dem Platzpächter war keine Menschenseele da. Zunächst. Bis auf einmal noch ein Wohnmobil auftauchte. Und der Blick auf das Kennzeichen fiel: DÜW. Gut 1100 Kilometer von der Pfalz entfernt in der tiefsten Pampa Polens hatte es das Dürkheimer Ehepaar Dieter und Sigrid Entenmann zur selben Zeit just auf den Abenteuerplatz in Olsztyn verschlagen! Es sei ein netter Abend geworden ... (psp)

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