Bad Dürkheim Christliche Sozialstation stellt Insolvenzantrag
Die Christliche Sozialstation Bad Dürkheim/VG Freinsheim hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das hat der vorläufige Insolvenzverwalter, der Mannheimer Rechtsanwalt Thomas Oberle, mitgeteilt. Der Betrieb wird aber weitergeführt, die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind für drei Monate gesichert.
„Das Wichtigste für die Patienten und die Mitarbeiter ist, dass der Betrieb weiterläuft“, sagt Vorstand Rainer Bilz. Am 31. August hatte die Einrichtung Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Einen Tag später bestellte das zuständige Amtsgericht Neustadt Rechtsanwalt Thomas Oberle, Partner bei der Mannheimer Kanzlei SZA Schilling, Zutt & Anschütz, zum vorläufigen Insolvenzverwalter.
Wie Oberle mitteilt, ist gesichert, dass die Löhne und Gehälter für die rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den nächsten drei Monaten weiter gezahlt werden können. Dann endet die Phase der vorläufigen Insolvenz und die Station würde in die Insolvenz rutschen. Bis dahin, so hoffen Rainer Bilz und der Insolvenzverwalter, könnte aber bereits ein neuer Träger gefunden sein.
Wie es jetzt weitergeht und warum Insolvenzfachmann, Vorstand und Kommunalpolitik zuversichtlich sind, steht in unserem ausführlichen Artikel.