Bad Dürkheim Fussball: Keine Standfestigkeit, keine Punkte

«BAD DÜRKHEIM.» Völlig unnötig hat Rot-Weiss Seebach in der Fußball-A-Klasse Rhein-Mittelhaardt beim FV Berghausen mit 2:3 (1:1) den Kürzeren gezogen und bleibt damit im letzten Tabellendrittel. Unnötig deshalb, weil die Gäste vor dem 1:2-Rückstand hätten in Führung gehen müssen.

Ein Manko der Seebacher war die fehlende Standfestigkeit auf dem tiefen und seifigen Rasenplatz. „Das war total ärgerlich und zeigt unsere Einstellungsprobleme zum Geläuf“, monierte Trainer Roland Beck. Die erste Hälfte plätscherte ohne große Höhepunkt vor sich hin. Ausnahmen waren die beiden Tore. Seebach ging in Führung, als Nicolas Burret gut nachsetzte, den Ball eroberte und nach innen gab. Da wurde Sergen Gülay gefoult, doch der Schiedsrichter ließ Vorteil gelten und Jason Harrison vollstreckte (17.). Danach hatten die Rot-Weissen das Spiel im Griff, mussten aber den Ausgleich hinnehmen (37.). Nach einem Fehler im Spielaufbau schaltete Berghausen gut um und traf mit einem satten Schuss ins lange Eck. „Nach der Pause haben wir es versäumt, das Spiel für uns zu entscheiden. Wir müssen das 2:1 machen“, haderte Beck. Die Begegnung wurde zum offenen Schlagabtausch. Nach einer Ecke scheiterte Matthias Pfaffmann am Torwart und nach Burrets Vorarbeit verfehlte Gülay in aussichtsreicher Position das Tor. Dazu traf Pfaffmann per Kopfball die Latte. Auch der FVB hatte Möglichkeiten. Einmal lenkte A-Junioren-Torhüter Sven Bolm den Ball ans Aluminium. Als die Gäste die rechte Abwehrseite entblößten, nutzten die Gastgeber dies zu einem Kopfballtor (75.), und ein fataler Abspielfehler leitete das dritte Tor von Berghausen ein (79.). „Bei allen drei Gegentreffern haben wir tatkräftig mitgeholfen. Ich bin sehr enttäuscht“, konstatierte der Coach. Das 2:3 von Lasse Peper auf Kopfballvorlage von Harrison fiel zu spät (89.), zumal die Platzherren zuvor zwei riesige Konterchancen zum 4:1 und 5:1 ausgelassen hatten.

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