Bad Dürkheim Klima- und Naturschützer wollen sich vernetzen

Klima- und Naturschützer aus der Region planen künftig regelmäßige Treffen.
Klima- und Naturschützer aus der Region planen künftig regelmäßige Treffen.

Klima- und Naturschützer in der Region wollen enger zusammenarbeiten. Das ist das Ergebnis eines Vernetzungstreffens im Mehrgenerationenhaus Bad Dürkheim.

Eingeladen hatte das Klimabündnis der Naturfreunde Bad Dürkheim-Grethen. Wie Gerhard Rügauf vom Klimabündnis berichtete, seien am Freitag elf Gruppierungen aus der Region zu dem Treffen gekommen, unter anderem der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, der Offene Arbeitskreis Umwelt aus Ellerstadt, der BUND, Eure Welt aus Weisenheim am Sand oder das Bündnis lebenswerte Weinstraße. Ein wichtiges Thema seien Möglichkeiten zur CO 2 -Reduktion gewesen, außerdem bereitet die zunehmende Flächenversiegelung Klima- und Naturschützern gleichermaßen Kopfzerbrechen. Es müsse auch wieder entsiegelt werden als Ausgleich für Versiegelung durch Bauprojekte, fordert Rügauf. Das Klimabündnis lehne nicht zuletzt wegen der Flächenversiegelung auch den geplanten Bau der B271neu zwischen Bad Dürkheimer Gewerbegebiet und Kallstadt ab. Es sei erwiesen, dass neue Straßen zu mehr Verkehr und damit zu einem erhöhten CO 2 -Ausstoß führten, sagte Rügauf. Er räumte aber ein, dass es durchaus unterschiedliche Ansichten zwischen Klima- und Naturschützern gebe, etwa bei den Themen Windkraft oder Freiflächen-Photovoltaik. Die Gruppen hätten regelmäßige Treffen vereinbart.

Für das Klimabündnis zog Rügauf eine durchwachsene Jahresbilanz. 2023 sei „kein sehr euphorisches Jahr gewesen“, sagte er. Beim Klimaschutz gehe vieles zu langsam, so Rügauf. Im kommenden Jahr plant das Klimabündnis, mit zwei Expertenvorträgen auf das Problem der Flächenversiegelung aufmerksam zu machen.

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