Bad Dürkheim Kunz ist der Gewinner der Vorbereitung

Startete bisher zweimal mit einem Auswärtssieg in die Saison: Wachenheims Coach Michael Acker.
Startete bisher zweimal mit einem Auswärtssieg in die Saison: Wachenheims Coach Michael Acker.

«BAD DÜRKHEIM.» Der vorjährige Vizemeister der B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Nord, TuS Wachenheim, muss am Sonntag, 15 Uhr, zum Saisonauftakt bei Neuling SG Forst/Ruppertsberg antreten. Eine Ansetzung, die Wachenheims Trainer Michael Acker nicht sonderlich schmeckt.

„Aufsteiger sind klassenunabhängig gerade zu Beginn stark. Sie spielen oft erfolgreich, weil in aller Regel in Team und Umfeld Euphorie herrscht“, hat der Coach beobachtet. Hinzu komme die räumliche Nähe. „Das ist ein Derby, auch dies dürfen wir nicht unterschätzen“, betont Acker. Für den zweiten Platz im Vorjahr könne man sich nichts kaufen. Die eher durchwachsene Vorbereitung hat einen Gewinner hervorgebracht: Der trainingsfleißige Daniel Kunz überzeugte auf der Sechserposition und wird in der Startformation stehen. Der Trainer kann aus dem Vollen schöpfen, plant mit einer Ausrichtung im 4-4-2-System und baut auf seine gute Bilanz am ersten Spieltag. „Mit dem TuS bin ich zweimal in Folge mit einem Auswärtssieg in die Saison gestartet“, erinnert sich Acker. Da sollten doch aller guten Dinge drei sein. Rot-Weiss Seebach II erwartet am Sonntag 13.30 Uhr, die TSG Deidesheim II. „Gegen Deidesheim, das eine eingespielte Mannschaft hat, waren die Spiele oft umkämpft und ausgeglichen“, sagt Seebachs Betreuer Stefan Brodhag, und denkt dabei sicher an das 3:3 im Meisterwasental in der vergangenen Runde. Da genügte den Rot-Weissen eine 2:0- und 3:2-Führung nicht zum Sieg. „Für uns wird es wichtig sein, dass sich die neu formierten Mannschaft rasch findet und ohne große Anlaufzeit ins Spiel kommt. Seebach hat bis auf Jannik Bodenhaupt, dessen Einsatz fraglich ist, alle Spieler an Bord. Vielleicht können wir unsere Abschlussschwäche ablegen. Die Chancenverwertung war in der Serie 2017/18 eine unserer großen Schwächen“, betont Brodhag. Außerdem sollte auch öfter aus der zweiten Reihe geschossen werden. Beim runderneuerten Vorjahressechsten TuRa Otterstadt tritt der TuS Friedelsheim am Sonntag, 15 Uhr, an. „In der letzten Trainingswoche war die bisher fehlende Abstimmung in der Defensive das Hauptthema“, sagt TuS-Spielertrainer Tobias Bartnik. Von den neu verpflichteten Akteuren hatten es im Pokalspiel beim SV 1911 Bad Dürkheim vier in die Startelf geschafft. „Marco Frey und Peter Dick sind absolute Verstärkungen und haben vorerst ihre Stammplätze sicher“, verdeutlicht der Coach. Auch der kleine, wuselige und technisch gute Mohamed Armichi, der keine Zweikämpfe scheue, habe bislang überzeugt. Erdem Birangör hingegen fehle noch das Selbstvertrauen. Er müsse seine konditionellen Defizite aufarbeiten und an seine Körpersprache arbeiten, empfiehlt der Übungsleiter.

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