Bad Dürkheim Merk: „Zu viele Gegentreffer“
BAD DÜRKHEIM. Pfalzduell wird Pflichtaufgabe in der Basketball-Oberliga: Die SG TV Dürkheim/BI Speyer II ist am Samstagabend um 20 Uhr beim Tabellenletzten 1. FC Kaiserslautern II zu Gast. Die Regionalliga-Reserve der Roten Teufel hat erst zwei Spiele gewonnen und steht längst als Absteiger fest – die Kurstadt-Korbjäger sind in der kleinen Betzenberghalle klarer Favorit.
Mit fünf Siegen am Stück geht die Mannschaft um Trainer Andreas Merk mit breiter Brust in das Derby. Sie will den aktuellen Aufwärtsschwung bis zum Saisonende beibehalten. Der 1. FCK, dann die beiden Trierer Teams TVG Baskets und MJC – alles lösbare Aufgaben auf der Zielgerade. Das bereits erreichte obere Tabellendrittel kann die Spielgemeinschaft auch am Saisonende als Abschlussplatzierung einbuchen. Das ist auch das klare Ziel der Merk-Schützlinge: Die Siegesserie im Saisonschlussspurt fortschreiben. „Letztes Wochenende habe ich die Spielzeiten gleichmäßig verteilt. Jeder Spieler bekam rund 20 Minuten Einsatzzeit. Das wollen wir bei den kommenden Spielen ähnlich praktizieren“, erklärt Merk. „Damit wollen wir gerade unseren Nachwuchskräften mehr Spiel- und Wettkampfpraxis geben. Verbesserungspotenzial sah Dürkheims Trainer trotz des deutlichen 106:87-Erfolges. Vor allem im Verteidigungsbereich war Merk nicht zufrieden. „87 Gegentreffer sind zu viele. Hätten wir nicht hochprozentig an diesem Tag getroffen, hätte es verdammt eng werden können“, rechnet der SG-Coach vor. Im Defensivbereich erwartet Andreas Merk nun eine andere Einstellung bei den FCK-Korbjägern, die außer kosmetischen Korrekturen nichts mehr Großes wie den angestrebten Klassenerhalt gewinnen können. Doch in eigener Halle erwiesen sich die Lauterer meist als unbequemer Gegner. Erst vor zwei Wochen hatte der 1. FCK den Spitzenreiter TV Bad Bergzabern am Rande einer Niederlage, führte 35 Minuten lang und musste sich am Ende nach einer starken Willensleistung nur knapp 67:72 geschlagen geben. „Wir werden die Aufgabe in Kaiserslautern sicherlich nicht unterschätzen, wollen mit aller Macht den vierten Platz behaupten. Das wäre ein richtig gutes Saisonergebnis.“ |uwe