Bobenheim am Berg Offene Frage: Wer wird Beigeordneter?

Jürgen Schneider
Jürgen Schneider

Am Mittwoch wird der neue Bobenheimer Bürgermeister Jürgen Schneider vereidigt. Aber wer wird Beigeordneter?

Bisher war der parteilose Andreas Eberlein Erster Beigeordneter und die ebenfalls parteilose Maria Schwarze-Kaufmann Beigeordnete. Beide wurden wieder in den Gemeinderat gewählt, Eberlein kandidierte auf der Liste der FWG und Schwarze-Kaufmann auf der Liste der SPD. Im neuen Gemeinderat haben CDU und FWG je fünf Sitze, die FWG hat aber etwa vier Prozent mehr Stimmen und damit als stärkste Fraktion das Vorschlagsrecht für den Ersten Beigeordneten.

„Wir werden niemanden vorschlagen“, teilt Bernd Eisenbarth, bisheriger und auch neuer Fraktionsvorsitzender der FWG, mit. Bei einer Mitgliederversammlung habe sich niemand gefunden, der das Amt des Beigeordneten übernehmen möchte.

„Die FWG hat als stärkste Fraktion das Vorschlagsrecht“, sagt Gabriele Hartmann, Vorsitzende des CDU-Ortsverbands auf Anfrage. Die CDU warte ab, ob die FWG einen Kandidaten benennen wird. Sollte das nicht der Fall sein, werde die CDU einen Kandidaten vorschlagen.

Schwarze-Kaufmann würde „gern weiter machen“. Als Beigeordnete war sie bisher für Kultur, Veranstaltungen und den Spielplatz zuständig. Da gebe es viele Überschneidungen mit ihrem Amt als Vorsitzende des Bürgervereins Bobenheim. Ob sie kandidieren wird, hänge davon ab, wer Beigeordneter wird und ob eine Kandidatur von den anderen Ratsfraktionen unterstützt wird, sagt Schwarze-Kaufmann. Auf der Tagesordnung steht auch die Verabschiedung des bisherigen Bürgermeisters Dietmar Leist (CDU) und der ausgeschiedenen Ratsmitglieder. Zu denen gehört Erika Neuhauss, die seit 40 Jahren als Vertreterin der CDU im Gemeinderat war.

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