Kommentar Postbank-Schließung in Bad Dürkheim: Post muss handeln

Wie geht es mit dem Postangebot in der Stadt weiter?
Wie geht es mit dem Postangebot in der Stadt weiter?

Die Schließung der Filiale der Postbank war zu erwarten. Die Post hat bis 2026 Zeit, zu reagieren. Tut sie nichts, wird sie ihrem Auftrag nicht gerecht.

Neustadt, Speyer, Zweibrücken, Pirmasens – wer die Nachrichten von Postbank-Filialschließungen in den vergangenen Wochen verfolgt hat, für den kommt nicht überraschend, dass spätestens Ende 2026 auch in Bad Dürkheim Schluss ist. Überhaupt haben der häufig defekte Geldautomat sowie die abrupten und schlecht bis gar nicht kommunizierten temporären Schließungen der Filiale für viel Verdruss gesorgt – bei Kunden der Postbank, vor allem aber der Post.

Überhaupt: Noch schwerer als der Verlust einer weiteren Bank wiegt das Verschwinden einer zentralen Anlaufstelle für Postdienstleistungen aller Art. Für die Bad Dürkheimer war das Gebäude in der Mannheimer Straße mehr Post als Bank. Der frühere Staatskonzern hat jetzt etwa zwei Jahre Zeit, nach einer Lösung zu suchen, um seinen Versorgungsauftrag auch weiter zu erfüllen.

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