Bad Dürkheim Punktkampf zwischen Barber und Ingram

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BAD DÜRKHEIM. Die SG TV Dürkheim/BI Speyer bleibt in der Erfolgsspur in der Basketball-Oberliga: Mit 103:89 (57:41) gewann das ersatzgeschwächte Team um Trainer Andreas Merk gegen die abstiegsbedrohte DJK Nieder-Olm – der dritte Sieg in Serie festigt den Platz in der oberen Tabellenhälfte.

Die Spielgemeinschaft musste auf die Karst-Zwillinge verzichten. Philip und Florian waren in Urlaub, fehlten genau wie Jan Hartinger. Doch die Kurstadt-Korbjäger ließen sich das Handicap in der TVD-Halle nicht anmerken, waren von der ersten Minute an hellwach und topfit. Mit hohem Defensivdruck und Tempo heizten die Merk-Schützlinge den Rheinhessen mächtig ein. Nach zehn Minuten führten Dürkheims Basketballer bereits 31:11. Die Vorentscheidung. Von diesem frühen deutlichen Vorsprung zehrten die Einheimischen das gesamte Spiel über. „Die Vorbereitung auf das Match mit einem spielfreien Wochenende war alles andere als ideal. Aufgrund von vielen Verletzungen und Krankheiten mussten wir zweimal donnerstags das Training absagen, mittwochs waren wir jeweils nur mit sechs Mann in der Halle“, sagte Andreas Merk. „Hinzu kam, dass mit Philip und Florian Karst eine wichtige Konstante in unserem Team fehlte. Dennoch boten wir mit einer kleinen Sechser-Rotation als Team eine starke Leistung, lebten aber an diesem Tag sicherlich auch von der individuellen Klasse von Daryl Woodmore und Jeremy Ingram. Die beiden Amerikaner spielten groß auf.“ Woodmore war der Mann der Anfangsphase. Alleine im ersten Viertel erzielte der treffsichere Neuzugang, bis Ende des alten Jahres noch als Profi im Einsatz, vier Dreier. Mit hoher Effektivität agierte auch Ingram. Das Dürkheimer Punkte-Ass war von keinem Nieder-Olmer Gegenspieler an die Kette zu legen. Nach Woodmores Anfangs-Gala drehte Jeremy Ingram ab dem zweiten Spielabschnitt richtig auf. 43 Punkte, davon wie Woodmore vier Drei-Punkte-Würfe, machten ihn zum erfolgreichsten SG-Schützen. Das packen nicht viele, so viele Treffer pro Match. Höher wie nach zehn Minuten führten die SG-Cracks im weiteren Spielverlauf zwar nicht, den Vorsprung gaben sie jedoch auch nicht mehr her, verwalteten den Vorteil geschickt. Bis zum Seitenwechsel veränderte sich wenig. Mit 16 Zählern Differenz war der SG-Vorsprung immer noch komfortabel. Erst nach der Halbzeit kamen die Gäste besser ins Spiel, verkürzten im dritten Durchgang auf sechs Punkte und im vierten Viertel auf sieben Zähler. Näher ließen Merk und Co. aber den Tabellendrittletzten nicht herankommen, immer wieder gelang es im richtigen Moment, die Führung auszubauen. Neben den beiden korbhungrigen Amerikanern ragte aus dem starken SG-Team auch Huso Ljuca heraus, der eine unglaubliche Energie auf das Spielfeld brachte. Die starke Dürkheimer Einheit, das Verteilen der Aufgaben auf mehrere Schultern und die hohe Treffgenauigkeit – das waren die entscheidenden Unterschiede zum Gegner, der fast nur von seinem überragenden Topscorer William Barber (41) lebte. Hochinteressant war das Duell von Barber gegen Ingram, die sich einen packenden Wettkampf lieferten auf der Basketballbühne – ein „Battle“, das die Fans in den Bann zog. „Barber war nicht zu stoppen, dafür kontrollierten wir die anderen Nieder-Olmer sehr gut, auch der zweite DJK-Amerikaner blieb blass“, sagte Merk. „Nieder-Olm war mit elf Spielern angetreten, wechselte viel, hatte andere Möglichkeiten als wir. Obwohl die Partie uns viel Kraft kostete, hielten wir bis zum Schluss die Konzentration hoch. Wichtig war auch, dass wir mit einer flexiblen und guten Verteidigung die Mitte vor dem Korb kontrollierten und Nieder-Olm immer wieder zu schweren Würfen und Abschlüssen zwangen. Auf der anderen Seite kamen wir mit der DJK-Zone gut klar und nutzten die Freiräume auf den Außenbahnen effektiv.“ Die SG spielte mit Ingram (43 Punkte), Woodmore (26), Ljuca (14), Grunenberg (12), Steven Hartinger (4), Mierzwa (4), Eichelmann, Ilg. |uwe

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