Bad Dürkheim RHEINPFALZ-Sommertour: Zwei Spitzenanbaugebiete im Vergleich

Karsten Peter
Karsten Peter

Karsten Peter arbeitet im elterlichen Weingut am Neuberg und in einem Weinbaubetrieb an der Nahe. Von Weinen aus beiden Gebieten dürfen sich RHEINPFALZ-Leser bald überzeugen.

2021 kehrte Karsten Peter nach Bad Dürkheim zurück und stieg in den elterlichen Betrieb am Neuberg ein, der zuvor verpachtet war: Aus dem Weingut Castel Peter wurde das Weingut Karsten Peter. Die Bad Dürkheimer Weinlandschaft um einen neuen Dreh zu bereichern – das war Peters erklärtes Ziel. Dazu setzen seine Frau Anne und er konsequent auf nur drei Rebsorten: Riesling, Chardonnay und Spätburgunder. Peter tauschte Parzellen und rückte mit den neuen Flächen näher an den Haardtrand. Gleichzeitig verkleinerte er die Rebfläche des Betriebs auf 7,5 Hektar.

Große Unterschiede bei Klima und Boden

Dennoch hat der Winzer alle Hände voll zu tun, denn gleichzeitig behielt er seine Aufgabe als Geschäftsführer Produktion beim renommierten Gut Hermannsberg an der Nahe. Für den Familienvater bedeutet das zum einen nahezu tägliches Pendeln zwischen Bad Dürkheim und Niederhausen – aber auch spannende Einblicke in zwei deutsche Spitzenanbaugebiete. „Weil ich die Lagen an der Nahe kenne, würde ich in der Pfalz nie von einem kargen Boden sprechen“, nennt Peter einen Unterschied. An den Steilhängen der Nahe herrsche steiniger Untergrund vor – anders als in der Pfalz. „Außerdem ist es ein ultrakühles Anbaugebiet“, sagt Peter. Er berichtet von Lesetagen mit 25 Grad am Tag und fünf Grad am frühen Morgen. „Davon sind wir in der Pfalz weit entfernt“, sagt Peter. Der Pfälzerwald biete den Reben in seinem Schatten einen gewissen Schutz vor zu großen Schwankungen.

Doch wie wirken sich die Unterschiede bei Klima und Boden auf den Geschmack der Weine aus? „Ich kann jetzt viel reden. Am besten ist es, man probiert sie nebeneinander“, erklärt der Winzer – und gibt am Mittwoch, 14. August, 20 RHEINPFALZ-Leserinnen und Lesern bei einer besonderen Weinprobe am späten Nachmittag die Gelegenheit dazu. Die Probe dauert etwa zwei Stunden.

Anmeldung

Wer teilnehmen möchte, schreibt bis Freitag, 9. August, 18 Uhr, eine E-Mail an sommertour_duw@rheinpfalz.de. Oder man wirft eine Postkarte in den Briefkasten der Lokalredaktion in der Mannheimer Straße 10. Wir berücksichtigen Anmeldungen nur, wenn eine Rufnummer angegeben ist! Wir losen bis zu 20 Teilnehmer aus. Wir können nur die Teilnehmer selbst informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt auf eigenes Risiko.

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