Bad Dürkheim Trainer setzen auf Tagesform

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Wachenheim. In der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West kommt es morgen, 14.30 Uhr, zum Derby zwischen dem TuS Wachenheim und Rot-Weiss Seebach II. Der Sieger des Duells hat gute Karten, am Ende der Saison vor dem Nachbarn platziert zu sein.

Der Start in die Rückserie ist für Wachenheim buchstäblich ins Wasser gefallen. Die Partie bei der SG Edesheim/Roschbach wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. „Der Anruf kam rechtzeitig, so dass wir gar nicht losfahren mussten“, blickt TuS-Trainer Claus-Jürgen Helfrich zurück. Unglücklich über diese Entscheidung war der Coach nicht, denn er hätte auf Stammtorhüter Patrick Stephan verzichten müssen. Der ist im Derby dabei. Das lässt sich von Robert Devel nicht behaupten, der weiter wegen einer Blutvergiftung ausfällt. Auch den Trainer selbst hatte es diese Woche erkrankt erwischt. „Kapitän Stefan Weigert und Spielleiter Marco Rode haben das Training übernommen“, informiert Helfrich. Der Übungsleiter will dem Team sukzessive frisches Blut aus dem eigenen Talentschuppen zuführen. „Da sind einige kürzlich 18 geworden, sodass wir sie einsetzen können“, freut sich Helfrich. Er denkt an Abwehrspieler Felix Gabel, der schon recht weit sei, an Mittelfeldspieler Martin Darstein, dem er zutraut, auf Anhieb Stammspieler werden zu können, und an Stürmer Max Mehlmer, der aus Rödersheim zurückgekehrt ist. Die Wachenheimer wollen versuchen, die Partie der A-Junioren bei Arminia Ludwigshafen zu verlegen, um vielleicht den einen oder anderen Nachwuchsspieler einsetzen zu können. Helfrich rechnet mit einer ausgeglichenen Partie, in der Kleinigkeiten den Ausschlag geben könnten und der Tagesform große Bedeutung zukommt. Die Rot-Weissen knabbern noch an der nicht eingeplanten 0:2-Pleite gegen die TSG Deidesheim II. „Die Mannschaft war niedergeschlagen. Jetzt gilt es vor allem, diese unglückliche und unnötige Niederlage abzuhaken, den entgangenen Punkten nicht nachzutrauern, sondern sich auf die Begegnung in Wachenheim zu konzentrieren“, fordert Betreuer Stefan Brodhag. Er hat aber eine positive Erkenntnis gewonnen. „Die jungen Spieler in unserem Kader haben eine gute Entwicklung genommen. Das lässt für die Zukunft hoffen.“ Marcel Debus, Niklas Stein, Lucas Kohl und Lasse Peper seien im Männerfußball angekommen. Das Quartett stand gegen Deidesheim komplett in der Startformation. „Wichtig ist, dass unser angeschlagener Kapitän Jochen ,Jogi’ Klein spielen kann. Er bringt die nötige Ruhe ins Spiel“, weiß der Betreuer. Gegen Deidesheim wurde Klein schmerzlich vermisst. Für ihn hatte Raphael Tresch die Spielführerbinde getragen. Brodhag hat großen Respekt vor dem Derbygegner, mit dem sich Seebach in der Vorrunde beim 1:1 die Punkte geteilt haben: „Wachenheim hat sehr gute junge Spieler, die auf einem guten Weg sind. TuS hat aber auch erfahrene Akteure, die eine Partie jederzeit drehen und entscheiden können.“ Seebach müsse am Sonntag schneller zum Abschluss und fokussierter sein. „Spielerisch und vom Einsatzwillen ist die Mannschaft soweit, die Partie gewinnen zu können“, glaubt Brodhag. Tages-tipp Wachenheims Trainer Claus-Jürgen Helfrich 2:1 Seebachs Betreuer Stefan Brodhag 1:2 RHEINPFALZ-Mitarbeiter Thomas Leimert 2:2. (thl)

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