Bad Dürkheim Wachenheim muss hohe Hürde nehmen

«WACHENHEIM.»In der B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Nord hat sich das Blatt gewendet. Der TuS Wachenheim hat Konkurrent SG Dannstadt/Rödersheim überholt und ist neuer Tabellenzweiter. Am Sonntag, 13 Uhr, steht der TuS beim FSV Schifferstadt II allerdings vor einer hohen Hürde.

Wachenheims Trainer Michael Acker hatte sich am vergangenen Sonntag eine Halbzeit der Partie des FSV Schifferstadt II gegen Dannstadt/Rödersheim angesehen und war vom kommenden Gegner tief beeindruckt. „Schifferstadt hat flinke Außenbahnspieler, ein hervorragendes Umschaltspiel und insgesamt eine große Qualität“, lobt der Coach. Dem FSV fehle nur die Konstanz. Dass Schifferstadt an einem guten Tag für jeden Gegner zu einem unüberwindbaren Hindernis werden kann, haben die Wachenheimer bei der 0:6-Pleite in der Vorrunde erfahren. Acker weiß, dass der zweite Platz noch nichts zu sagen hat, nur eine Momentaufnahme ist. „Wir werden beim FSV vorbereitet sein“, verspricht der Übungsleiter. Ganz wichtig sei es, einen Rückstand zu vermeiden, um dem Gegner nicht Räume öffnen zu müssen, die Schifferstadt auf dem weiträumigen Platz nutzen werde. „Agieren wir zu offensiv, dann spielt das dem Gegner in die Karten“, ist Acker sicher. Wachenheim, das tiefer gestaffelt als sonst spielen wird, muss auf Innenverteidiger Felix Gabel verzichten, der einen lange geplanten Urlaub antritt. Sollte Vincent Anton nicht zur Verfügung stehen, wird wohl Defensivallrounder Frank Peter in die Viererkette rutschen. Für den TuS Friedelsheim ist die Runde weitgehend gelaufen. Besiegt das Team am Sonntag, 15 Uhr, den Tabellennachbarn FG 08 Mutterstadt II könnte es im Endklassement zu Platz acht reichen. „Zuletzt haben wir dreimal in Folge kein Gegentor bekommen“, freut sich Spielertrainer Tobias Bartnik. Ein Grund dafür ist Johannes Möller, der mit dem Coach die Innenverteidigung bildet, und sich prima eingefügt hat. Fehlen wird neben Mittelfeldspieler Christoph Raule, der mit ein Außenbandriss auf Eis liegt, Stürmer Sven Schmidt, der sich eine schmerzhafte Fußverletzung eingehandelt hat. Der beste Torschütze der Friedelsheimer wird deshalb in dieser Saison nicht mehr eingesetzt. Nach der Partie soll auf dem Gelände des TuS ein Grillfest mit den Familien steigen. Auf Rot-Weiss Seebach II wartet bereits am Samstag, 17 Uhr, eine fast unlösbare Aufgabe. Das Team tritt beim seit dem 17. September in 20 Partien ungeschlagenen Tabellenführer Phönix Schifferstadt II an. Mit einem Sieg kann Phönix den Titel perfekt machen. „Die Schifferstadter werden hoch motiviert sein, was unsere Aufgabe erschweren wird“, sagt Seebachs Betreuer Stefan Brodhag. Auf die Rolle als erster Gratulant möchten sich die Seebacher aber nicht festlegen lassen, wenngleich sich die personelle Situation zuspitzt. Und so wäre es kein Wunder, wenn die Rot-Weissen den 53. Spieler in dieser Saison zum Einsatz bringen würden. „Trotzdem werden wir die Punkte nicht als Geschenk verpackt abliefern“, betont Brodhag. Im Hinspiel hat sich Seebach heftig gewehrt und nur 0:1 verloren. Wichtig sei, einen frühen Rückstand zu vermeiden.