Pferdesport 365 Anmeldungen beim Reit- und Springturnier in StandenbühlEin Vierkampf als Besonderheit

Markus Blaul (RSV Pfalzmühle Haßloch) im vergangenen Jahr beim Turnier in Standenbühl, bei dem er das M-Springen gewann.
Markus Blaul (RSV Pfalzmühle Haßloch) im vergangenen Jahr beim Turnier in Standenbühl, bei dem er das M-Springen gewann.

Springen bis zur Klasse L und Dressuren bis zur Klasse M richtet der Zellertal-Donnersberger Reit- und Fahrverein am Samstag und Sonntag auf seinem Reitgelände bei Standenbühl aus. Beim Vornennungsschluss lagen 365 Anmeldungen vor. An beiden Tagen wird ab 8 Uhr geritten.

Erfahrungsgemäß sind derzeit die A-Klassen am stärksten besetzt. Dies gilt sowohl für das Springen als auch für die Dressuren. So ist es auch dieses Jahr in Standenbühl. Dennoch können sich die weiteren höherrangigen Prüfungen sehen lassen.

Für die Dressurprüfung der Klasse M mit Kandare sind 25 Reitpaare angemeldet. Der Kreis der Favoriten ist groß. Darunter aus den eigenen Reihen Delia Albrecht sowie Susanne Moser aus Jettenbach und Sandra Schilling aus Erfenbach vom Reit- und Fahrverein Lautertal Katzweiler sowie Kerstin Müller-Schwender vom Reitsportclub Walshausen.

Dressur der Klasse L mit Kandare

„Neu im Programm ist eine Dressurprüfung der Klasse L, die mit Kandare geritten wird“, erzählt die Stellvertretende Vorsitzende Nadine Fröhlich-Reuter. Beide Prüfungen dieser Kategorie, ob mit Trense oder mit Kandare, haben einige Sieganwärter. Dazu gehören aus dem Kreis des Veranstalters Desiree Karch sowie Susanne Moser, Sandra Schilling und Melissa Carduck aus Ramsen vom Reit- und Förderverein für klassisches Reiten.

Bei den Springen sticht die Amateur-Springprüfung der Klasse A mit zwei Sternen heraus. 43 Nennungen sind ebenso beachtlich wie auch die 33 Nennungen für die Punktespringprüfung der Klasse L. Zum Abschluss mit der Springprüfung der Klasse L haben nochmals 25 Reitpaare gemeldet. In allen drei Prüfungen ist der Kreis der Konkurrenten groß, wenn sich auch ein Trend für die Platzierungen erkennen lässt.

Mit dabei und mit guten Siegchancen sind zum Beispiel Marlay Demmerle aus Börrstadt, Thomas Ulrich aus Neuhemsbach vom Reit- und Fahrverein Alsenborn, Pascal Hasche vom Reitclub Billigheim, Christina Kuhn aus Katzweiler von der CJD-Sportgemeinschaft Wolfstein und Stefan Louis aus Kaiserslautern von der RSG Barbarossa.

Ein Vierkampf als Besonderheit

Mit dem Turnier in Standenbühl ist ein Vierkampf (zweimal Reiten, Schwimmen, Laufen) verbunden. Der Nachwuchs startet am Samstag um 8 Uhr mit einer Dressurreiterprüfung der Klasse E, und es folgt ein Stilspringwettbewerb. Die Hauptklasse geht in der Amateur-Dressurprüfung der Klasse A am Samstag um 11 Uhr in den Wettbewerb. Danach folgt eine Stilspringprüfung der Klasse A.

Die Schwimmwettbewerbe finden im Waldschwimmbad in Eisenberg statt. Der Nachwuchs schwimmt 50 Meter Freistil und muss einen Geländelauf von 2000 Metern zurücklegen. Die Teilnehmer der Hauptklasse schwimmen ebenfalls 50 Meter Freistil, müssen aber im Gelände eine Strecke von drei Kilometern bewältigen. Die Ehrungen dazu sind am Samstag um 11.15 Uhr.

Delia Albrecht Turnierleiterin

„Einen solchen Wettbewerb hatten wir hier in der Region schon lange nicht mehr, so dass wir ihn in unseren Plan aufgenommen haben“, so die Stellvertretende Vorsitzende Nadine Fröhlich-Reuter.

Eine Wertung findet bei diesem Turnier auch für den Alsenborner Mannschaftscup statt. Das Ergebnis aus der Prüfung am Sonntag um 13.15 Uhr geht in die Pokalwertung ein. Dabei handelt es sich um eine Springprüfung der Klasse A mit Hindernissen bis zu einer Höhe von 90 Zentimeter. Die Turnierleitung obliegt Delia Albrecht, selbst eine Reiterin und deshalb mit allen Einzelheiten eines solchen Turniers betraut. Gebaut werden die Hindernisse von Parcours-Chef Werner Schardt, der viel Erfahrung vorzuweisen hat.

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