Donnersbergkreis Aktuell: Georg Pohlmann wieder zum Ortsbürgermeister gewählt
Die bisherige Standenbühler Gemeindespitze ist auch die künftige: In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates ist Georg Pohlmann einstimmig als Ortsbürgermeister bestätigt worden. Ebenso einmütig wurde Gerhard Müller wieder zu seinem Stellvertreter gewählt. Für Georg Pohlmann ist es die zweite Amtszeit – er freue sich, mit seinem bewährten Team weiter für Standenbühl aktiv sein zu dürfen. Der beruflich bei der Stadt Kaiserslautern beschäftigte Ortschef sprach ferner im Beisein des Verbandsbürgermeisters Steffen Antweiler der VG-Verwaltung Göllheim ein Lob aus: Mit dieser habe er in der vergangenen Legislaturperiode gerne und gut zusammengearbeitet. Pohlmann: „Das hat in den letzten Jahren sehr gut geklappt und ich wünsche mir, dass das auch jetzt so gut weitergeht.“ Bislang unbekannte Täter sind zwischen dem späten Sonntagabend und Dienstag, 16 Uhr, in ein Grundstück in der Breitstraße eingebrochen. Wie die Polizei mitteilt, beschädigten die Täter dabei nicht nur einen Maschendrahtzaun und begaben sich unbefugt auf das Grundstück. Sie entzündeten zudem ein Feuer, bei dem auch herunterhängende Tannenzweige beschädigt wurden. Wie die Polizei vermutet, ging das Feuer von alleine wieder aus, bevor ein größerer Schaden entstand. Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst (AHPB) erweitert sein Angebot um eine Kinder- und Jugendtrauergruppe für Acht- bis Zwölfjährige. Start ist am 19. Oktober, die Treffen finden achtmal – immer samstags (14-tägig, nicht in den Ferien) von 10 bis 11.30 Uhr – in der Ökumenischen Sozialstation in Rockenhausen statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung deshalb erforderlich. Zur Vorbereitung der Gruppe haben zehn Ehrenamtliche unter Leitung der Koordinatorin Tanja Keller ein Seminar zur Kinder- und Jugendtrauer absolviert, finanziell unterstützt durch den Förderverein „Ambulante Hospizarbeit im Donnersbergkreis“. Die Organisatoren des AHPB betonen, dass Kinder und Jugendliche anders trauerten als Erwachsene: Ihre Trauer sei meist sprunghaft: von Traurigkeit zu Spiel und Spaß – und umgekehrt. Oft hätten sie Schwierigkeiten, ihre Trauer auszudrücken, wollten vielleicht auch andere nicht noch trauriger machen. Viele Kinder wirkten bald wieder „normal“, weshalb der Eindruck für Erwachsene entstehen kann, dass sie nicht trauerten oder es gut verarbeitet hätten. Dies täusche oft: Auch nach Jahren könne Trauer bei Kindern wieder aufbrechen. Sie bräuchten Unterstützung und Begleitung von Menschen, die sie verstehen und ihnen zur richtigen Zeit die passenden Impulse geben. Die Gruppe biete trauernden Kindern einen geschützten Raum, um sich mit anderen Kindern austauschen zu können, um Wege zu finden, mit ihrer Trauer umzugehen, um Erinnerungen aufrecht zu erhalten – aber auch, um in der Gruppe Spaß und Gemeinsamkeiten zu erleben. Zudem fänden sie hier erwachsene Begleitpersonen, denen sie sich anvertrauen können. Die Teilnahme an den Stunden, Materialien sowie Verpflegung sind für die Kinder kostenfrei. Ein Vorgespräch kann telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden, Ansprechpartnerin ist Tanja Keller, Telefon 06361-929017, E-Mail: keller@diesozialstation.de. Anmeldungen sind ab sofort möglich.